Wir haben über den Point Bosch gesprochen und seine aktivierende/belebende Wirkung. Da ich in meiner Freizeit u.a. auch eine Handballmannschaft betreue, habe ich mich gefragt, ob ein Ohrsamen für "müde Krieger" an diesem punkt angebracht sein könnte. Wäre das sinnig und falls dem so ist: Nutze ich diesen Punkt wie die übrigen nur, falls er sich als "aktiv" erweist, also auch empfindlich ist, oder kann eine Wirkung auch ohne diese Empfindlichkeit erzielt werden?
Danke für deine Hilfe und beste Grüße!
Christian
Edit:
2 weitere Fragen sind mir da noch eingefallen:
1. Es ist bekannt, dass aktive Ohrpunkte durch Analgetika oder andere Medikamente und Störfelder "stumm" sein können. Aufgrund des vegetativ-reflektorischen Erklärungsansatzes der Wirkungsweise und der prinzipiellen Möglichkeit, die Ohrakupunktur als ergänzende Therapieform anzuwenden, stellt sich die Frage zum Umgang in Kombination mit der Neuraltherapie. Z.B. würde bei Armschmerz die Gabe des entsprechenden Punktes im Ohr sinnig sein, sowie die segmentale "Ausschaltung" der oberen BWS-Verschaltung. Könnte es in diesem Kontext zur Inaktivierung der Wirksamkeit der Ohrakupunktur kommen, da ja die vegetative Verschaltung via Procain oder Lidocain "abgeschaltet" oder zumindest gedämpft wird. Falls meine Bedenken unbegründet sind: Neuraltherapie vor oder nach der Ohrakupunktur? Vorher eleminiert evtl. die Möglichkeit, den/die Punkte zu finden und danach eben die oben beschriebene Problematik

2. Durch intensive Punktsuche im Ohr kommt es zur Hyperämie und hierdurch frage ich mich, ob es zu Punkten mit "Füllezuständen" kommt (es blutet), obwohl es keine solchen sind. Im Grunde, "falsch-positive" Füllezustände durch zu umfangreiche Manipulation.
Entschuldigt bitte die langen Texte und falls ich was frage, was schon im Webinar gesagt wurde (sind dann doch immer lange Arbeitstage und manchmal ist die Aufmerksamkeitsspanne limitiert... )
Vielen Dank für's "löchern dürfen" und schonmal danke für die Mühe bei den Antworten
