hier kommt das ultimative Tagebuch zu unserem Projekt!
Jedes Start-up benötigt eine umfangreiche Planung, viele kreative Köpfe, geniale Programmierer und am Ende kommts meist doch alles anders, als man denkt.
So ungefähr fing es bei uns auch an. Die Idee dazu entstand bereits im Frühjahr 2018. Dann dauerte es einige Wochen, bis ich alle nötigen Informationen zusammen hatte. Nach und nach kristallisierte sich heraus, dass eine Kooperation möglich wäre. Das erste Meeting fand dann bereits im Mai statt. Anschließend waren erstmal alle hübsch nacheinander im Urlaub und Isolde hatte sehr viel Arbeit (Nicht, dass sie jemals weniger zu tun hätte). Anfang August war es dann soweit und wir organisierten ein Meeting um heraus zu finden, ob Webinare für Sehbehinderte und Blinde überhaupt an unserer Schule realisierbar wären.
Zu diesem Zweck bekamen wir einen Kriterien-Katalog mit 200 Punkten vorgelegt. Von wem und wie der aussieht, poste ich in einigen Tagen. Nur soviel vorweg: Als Dirk das Testprogramm zur technischen Überprüfung über die gesamte Schulplattform schickte, zeigte es 90 Fehler und 230 bedenkliche Punkte an. Man könnte sagen, er war leicht gereizt.
Während sich unsere Technik an die Umsetzung des Projekts machte, mussten natürlich auch viele andere Dinge entschieden werden. So entstand die Frage, wie und wo wir die sehbehinderten und blinden Menschen mit unserer Werbung erreichen, mit welchen Webinaren wir starten oder auch, wie das Lern- und Begleitmaterial aussehen muss, damit blinde Menschen es mit ihrem Screenreader (das, was auf dem Bildschirm steht, wird von einem Programm vorgelesen) erfassen bzw. lernen können.
Über all diese Themen und einige andere Einzelheiten zum Projekt schreibe ich in nächster Zeit.
Bis bald,
Eure Ansprechpartnerin für Sehbehinderte und Blinde
Katha