auch ich habe meine HP-Ausbildung bei Isolde absolviert, 1995 die Zulassung bekommen und 1996 die eigene Praxis in unserem Haus, in den Kellerräumen, die wir dafür extra ausbauen ließen, eröffnet. In den folgenden Jahren hatte ich dann allerdings mit ein paar Problemen zu kämpfen:
- 1997 trat die erste Feuchtigkeit auf - es folgte eine Sanierung.
- 2003 stand eines Tages das Wasser bzw. Abwasser knöcheltief in den Räumen vor der Praxis. Ein kleines Erdbeben einige Wochen vorher hatte verursacht, dass die Abwasserrohre im Boden an mehreren Stellen zu Bruch gegangen waren und so diese „leckere“ Überschwemmung verursachte. Die Praxisräume selber waren zwar nicht betroffen, aber mit Presslufthammer-Geräuschen über Wochen war vorübergehend nicht ans Arbeiten zu denken.
- 2007 drückte das Wasser sogar von unten her durch den Boden (Handwerkerpfusch bei der Haussanierung Jahre zuvor). Es reichte mir und ich zog in einen gemieteten Raum um.
- Nachdem ich dort den ganzen Winter frieren bzw. mit einem Heizgerät nachhelfen musste und weder die Vermieterin (auch Therapeutin) noch der Heizungsmonteur Abhilfe schaffen konnten/wollten trat auch dort im Heizungskeller, der zur Praxis gehörte ein Wasserschaden auf (der Heizungsmonteur hatte vergessen, ein Ventil zu schließen).
Ich zog um in ein Yoga-Zentrum, wo ich einen kleinen Raum stundenweise mietete. Das war auf Dauer natürlich nicht befriedigen, ich suchte und fand neue Räume in einem Gebäude, in welchem auch eine Apotheke und verschiedene Ärzte untergebracht waren. Dort war eine schöne Atmosphäre, die für meine damalige Energiezonen-Behandlungen (zu denen ich auch während einiger Jahre bei Isolde jährlich eine live-Fortbildung gab) ideal war. Aber eines Tages geschah im Laden direkt unter dem Energie-Behandlungszimmer ein Mord …
Der nächste Umzug erfolgte in eine nette kleine Wohnung, wo ich einige Jahre gerne und ohne solche oder ähnliche Probleme arbeitete. Zu meinem 60. Geburtstag letztes Jahr habe ich mir dann allerdings den Umzug zurück in unser Haus (im Dachgeschoss waren durch den Auszug der Kinder Zimmer frei geworden) einen weiteren Umzug und durch den Wegfall einer Wohnung auch Entlastung geschenkt … ?.
In all den Jahren gab es schon Momente, wo ich überlegte, was mir die vielen Wasserprobleme sagen wollen und ob ich mit der Arbeit mit Menschen aufhören soll. Aber das kam eigentlich nicht in Frage; diese Arbeit füllt mich so sehr aus und es ist wunderbar, zu sehen, wie Menschen durch meine Begleitung wieder Mut fassen, den ganz eigenen Weg zu gehen.
Von Beginn an, hatte ich psychotherapeutisch arbeiten wollen; die Akzeptanz in der Bevölkerung, beim Heilpraktiker auch die psychischen Aspekte einer Erkrankung anzuschauen, war aber noch nicht so groß wie heutzutage. Zum Glück hat sich das geändert.
Ich habe viele Methoden durch Ausbildungen/Fortbildungen sowie Selbststudium kennen und lieben gelernt (z.B. FOCUSING, PESSO-Therapie, Hypnose, Traum-Arbeit, Lehrerin für AT, Seminarleiterin für PMR, diverse Methoden des Energetischen Heilens, usw.) Heute freue ich mich darüber, dass ich eine so große Auswahl an „Werkzeugen“ zur Verfügung habe, so dass eine individuelle Beratung/Psychotherapie möglich ist. Gerne hole ich mir weitere Impulse durch Fortbildungen, wie jetzt diejenige in Atemtherapie. Die Aufmerksamkeit auf die Atmung zu lenken, ist auch Bestandteil z.B. im FOCUSING. Aber Menschen bei Atemübungen anzuleiten, bringt sicher noch eine weitere Qualität in die Arbeit. Und für mich selber verspreche ich mir auch einiges davon … ?
Ich freue mich auf die weiteren Abende mit Sonja, die ich bisher als sehr klar und kompetent erlebt habe, und die anderen TeilnehmerInnen!
Mit herzlichen Grüßen
Beatrice
www.holistische-psychotherapie-praxis.de
PS: Ui, das war jetzt vielleicht ein wenig zu ausführlich, aber wenn schon denn schon ;-)