an unserem Vorstellungsabend wurde noch kurz vor Ende im Chat gefragt, zu welcher Chakra man Hashimoto-Thyreoiditis hinzurechnen kann. Und da ich es dort nicht mehr ausführlich beantworten konnte, hier ein paar Gedanken dazu.
Generell würde ich nie eine Krankheit direkt einer Chakra zuordnen. Ein Krankheitsverlauf eines Patienten und die damit einhergehenden Symptome sind immer etwas persönliches und weisen somit immer andere Muster auf, die man immer auf die Person zugeschnitten untersuchen sollte und so kann es sein das bei zwei Personen mit der scheinbar gleichen Erkrankung doch verschiedene Chakren mit im Spiel sein können, denn bei einer ganzheitlichen Beobachtung des Patienten dürfen die seelischen, psychischen und sozialen Komponenten dieser Person nie aus der Beobachtung fehlen.
Und gerade im Falle einer Thyreoiditis ist eine Analyse auch nicht so einfach, da damit ja oft auch noch zusätzliche Erkrankungen einhergehen, die das Bild immer noch verändern. Aber ein paar allgemeine Beobachtungen kann man trotzdem machen:
Schliddrüsenerkrankungen haben sehr häufig mit unserem Selbstausdruck zu tun und damit, in wie weit meine Umwelt und die Welt "auf mich hört". Man geht hier also meist von der Halschakra aus. Hashimoto-Thyreoiditis zeigt in ihrem Verlauf am Anfang oft eine Überfunktion und später eine Unterfunktion der Schilddrüse. Nach anfänglicher Nervosität, Reizbarkeit und Rastlosigkeit schließt sich oft Motivationslosigkeit, Kälteempfindlichkeit und nicht selten ein "Kloß im Hals" bzw. ein Strangluationsgefühl an. Letztere entspringen oft aus einem Gefühl, durch seine Umwelt oder den Partner eingeengt zu sein und "nicht genug Luft zu haben" (die man zuerst durch die Nervosität versuchte "abzureagieren"). Das ist auch ein Hinweis dafür, daß wahrscheinlich schon zuvor die beiden benachbarten Chakren zu wenig Energie hatten. Einerseits fehlte vielleicht die nötige Klarsicht und der Glaube an den eigenen Weg in der Stirnchakra, andererseits war ev. auch die Selbst-Akzeptanz in der Herzchakra zu schwach ausgebildet. Das heißt auch, daß oft jene Chakra, in welcher die Krankheit primär erscheint, nicht immer die alleinige Ursache darstellt.
Außerdem kommt es nicht selten vor, daß die Erkrankung dann sozusagen noch in andere Chakren "ausstrahlt". Das könnte hier beispielsweise die Nabelchakra sein (Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme, Gelenkschmerzen, etc.), denn der "Nabel" führt aus, was die "Stirn" als wahr und richtig erkennt. Auf jeden Fall lohnt sich aber bei einer Analyse jeden Patienten individuell zu sehen, denn statt oder neben dem Nabel können sich hier auch noch Sakral- oder Wurzelchakra melden.
Aber zusammenfassend etwas vereinfachend könnte man es so sehen: Das anfängliche Ungleichgewicht in der Stirn- und Herzchakra sucht sich seinen Weg über die Halschakra und bringt dann auch noch vielleicht Nabel- und Wurzelchakra aus dem Lot.
Ich hoffe, ich konnte diese Frage ein wenig klären und freue mich über weitere Fragen und Anregungen Eurerseits!
Liebe Grüße,
Attila