letztens habe ich eine Reportage über Tomaten gesehen, da stellte sich dann letztendlich heraus, dass die konventionell angebauten Tomaten aus Holland nicht ungesünder waren, als die Biotomaten aus D. Leider finde ich die Quelle nicht mehr, ich weiß aber noch, dass beide Anbauer zur Schädlingsbekämpfung "Nutzinsekten" benutzt haben und nicht gespritzt haben.
Auch bei eingeflogenen Produkten gibt es große Unterschiede, es gibt Früchte, die unreif geerntet werden und dann hier nachreifen bzw. auf dem Wasserweg (die unreifen Früchte kommen nicht mit dem Flieger) und es gibt Früchte, die reif geerntet werden und eingeflogen werden.
Von der Ökobilanz her ist dieses Flugobst natürlich kaum noch zu vertreten.
Ananas kaufe ich aber trotzdem gerne ab und zu als "Flugananas"
Ich denke, man sollte sich nicht blind auf ein Biosiegel verlassen, sondern möglichst viel Obst und Gemüse aus der Region kaufen ("Gemüsekiste") und bein einem Händler, dem man vertraut. Heimisches Obst, kann man bestimmt gut als Biovariante kaufen.
Was mir viel mehr zu schaffen macht, als die Pestizidbelastung (ich denke, die bekommt man mit Waschen und schälen, sowie einem guten Obst-/Gemüsedealer
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Interessant ist dazu auch diese Broschüre von Greenpeace: klick
Ich denke, man kann sich erst auf ein Biosiegel verlassen, wenn alle Konsumenten ihren Konsum etwas überdenken würden und auch mal Dinge hinterfragen würden. Ich frage mich nämlich ernsthaft, ob es überhaupt möglich ist diese große Menge an Biowaren in den Discountern biologisch kontrolliert zu produzieren.
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Wir sollten einfach unser Hirn beim Einkaufen wieder einschalten und nicht blind den großen Produzenten vertrauen!
So, das war nun keine auch keine Antwort auf deine Fragen, sondern nur meine Meinung zu dem Thema.
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Sonja