so weit es geht ernähre ich mich schon "Bio". Das Prinzip des Bio-Anbaus ist ursprünglich der Gedanke, regionale Produkte zu "produzieren", sowie Gemüse und Obst nach der Saison anzubieten. Das heißt also praktisch übersetzt, als Beispiel, keine Kirschen im Winter, weil die dann nicht wachsen, kein Kohl im Frühjahr. Angebaut und verkauft wird, was die regionale Temperatur so hergibt. So können wir dann in Deutschland keine Ananas oder Orangen essen, weil die hier nicht wachsen.
Dadurch ergibt sich, das die Transportwege nicht so lang sind, was der Umwelt nutzt, und das Gemüse/Obst frisch angeboten wird. Womit ein größerer Vitamingehalt vorhanden ist.
Man muß dazu sagen, das die meisten Bio-Händler sich aber nach den Wünschen ihrer Kunden richten, und eben doch aus dem Ausland bestellen, wie z.B Holland. Dort wächst das Gemüse/Obst unter Bio-Richtlinien in großen Gewächshäusern, Winter wie Sommer, wie eben die Tomaten, Gurken, etc.
Urgesteine der Bio-Szene halten davon aber nichts, sie sagen der Körper braucht, was die Jahreszeit anbietet. Außerdem lehnen sie lange Transportwege ab.
Es gibt bestimmte Richtlinien im Bio-Anbau, wobei ich "Demeter" am ursprünglichsten finde. Nicht alles darf sich "Bio" nennen.
Ich selbst bin in einer Einkaufsgemeinschaft, die überwiegend regionale Produkte anbietet, bei Interesse kann man nach der Herkunft der Ware nachfragen, und erhält eine Antwort, darauf vertraue ich schon.
Kauft man nach der Saison, ist der Preis des Gemüses recht erschwinglich. Will ich eine Bio-Banane aus dem Ausland, muß ich mehr hinblättern
( durchTransportwege) wobei ich da gegenüber dem Bio-Siegel etwas skeptisch bin.
LG, Marie