Jedoch ist ein konventionell angebauter Apfel immer noch besser als ein Apfelkompott, industriell hergestellt, gesüßt mit Apfeldicksaft, aber alles in Bio-Qualität.
Ich kann Marie da nur Recht geben. Der ursprüngliche Bio-Gedanke war auch saisonale, regionale Herstellung von Produkten, doch es ist unübersichtlich geworden.
Ich war 1988 (? in etwa) als Besucher auf der ersten Bio-Fach, damals noch in Wiesbaden. Die Messe bestand aus 2 kleinen Ausstellungshallen. In einer halben Stunde hatte man alles gesehen. Also ganz überschaulich und familiär. Das war sozusagen das Ur-Bio!
Heute ist die BioFach (jetzt in Nürnberg) die größte BioFach-Messe der Welt. Die 4 Tage reichen nicht aus, um alle Messehallen zu begehen und sie anzuschauen. Bio ist einfach nur noch kommerziell.
In vielen Jahren Arbeit habe ich mir Adressen besorgt, bei denen ich wirklich gute Ware, so wie ich sie erwarte, bekomme.
Es fängt an beim Getreide, das auch in Bio-Mühlen Temperaturen von 55 °C ausgesetzt wird, um Schädlinge abzutöten. Dieses Getreide ist dann aber nicht mehr keimfähig. Also für das Frischkorngericht unbrauchbar.
Ja, und so geht es weiter und weiter.
Mir ist gute oder beste Qualität bei meinen Lebensmitteln das allerwichtigste.
Lieber verzichte ich auf alles andere.
Und ich finde, diese Qualität schmeckt man auch. Im konventionellen Bereich finde ich aber sehr wenig Produkte, die noch ursprünglich oder überhaupt nach was schmecken.
Liebe Grüße
Gudrun
Gudrun
![blume blume](https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/images/smilies/neu/blume.gif)
Die Ernährungsfrau vom Kochelsee