vor einigen Tagen hatte ich in den Nachrichten einen Bericht gesehen, weil doch der Strom ausgefallen war in teilen Berlins wegen einer Panne an einer Baustelle.
Dort haben sie so ziemlich das erste Mal das ich mich erinnern kann gesagt im Bericht, wie abhängig man doch vom Strom ist: Die Wohnung kalt, der Kühlschrank warm, kein Fernseh, kein Internet, kein Licht, keine Musik. Also ziemlich gar nix. Gerade mit kleinen Kindern hat eine gesagt, dass es zwar eine intensive Erfahrung war, jedoch immer bei Kerzenschein Geschichten vorlesen und wegen Lebensmitteln schauen wäre auch sehr anstrengend. Und dann waren da noch die Öffentlichen: Sie fuhren nicht mehr. Alle Läden hatten geschlossen usw. Eine Katastrophe - und das "nur" 30 Stunden.
Ich fand das sehr beeindruckend, wobei wir schon länger mit dem Gedanken umgehen. Viele in der Landwirtschaft haben ein Notstromagregat. Es wäre fatal für die Tiergesundheit, wenn man für Tage oder gar Wochen wie auch in vielen Regionen dieses Jahr im Winter seine zig Kühe oder Ziegen nicht mehr melken könnte. Bei einem Familienmitglied ist das Notstromagregat diesen Winter über drei Wochen gelaufen - jeden Tag zwei Stunden zum Spülen, Waschen und Melken. Und erst nach knapp drei Wochen war es möglich, wenn auch gefährlich, wieder ins Dorf zu fahren.
Ich möchte euch einfach nur daran erinnern - es gibt viele Gründe, weshalb der Strom weg sein könnte und daher ist es gut, einen Sack Getreide und ein Notstromagregat + Dieselkanister zu haben. Besonders für Leute mit Kindern oder Tierhaltung.
Das hat mich ziemlich beschäftigt und ich wollte euch meine Gedanken dazu schreiben. Vielleicht habt ihr in diesem Winter ähnliche Erfahrungen gemacht?
Nachdenkliche Grüße
Katha