super ! Das wäre eine prima Einteilung, manche Dinge dabei sind nicht unbedingt vorrangig die, die an Nachtschweiß erinnern würden, wie z.B. akute Endo-, Myo- oder Perikarditis. Es sei denn sie sind aufgrund ner TB ;-) Ansonsten ständen doch andere Symptome hier im Vordergrund.
Ebenso bei solchen Erkrankungen wo wir eh schon hohes Fieber haben, wäre das das Interessante, nicht ob er in der Nacht auch schwitzt. Es ist nicht falsch das mit im Hinterkopf zu haben, aber hier schaut man nicht in erster Linie auf das Symptom Nachtschweiß.
Noch ein paar kleine Anmerkungen:
- es gibt noch eine Vielzahl von Arzneimitteln, die Nachtschweiß triggern können, vielleicht noch die Betablocker und Calciumantagonisten und PPI-Hemmer mit rein nehmen, die kommen schon sehr häufig auch in der Praxis vor
- Es sind nicht v.a. Viren, es sind auch viele Bakterien und sogar auch Pilze (bei uns aber selten)
- Morbus Basedow ist eine Form der Hyperthyreose, würde ich jetzt nicht als Vorläufer bezeichnen
- bei Diabetes mellitus ist es die nächtliche Hypoglykämie, die es verursachen kann und ja manchmal kann dies eines der ersten Warnzeichen sein
- bei den Krebserkrankungen würde ich auch noch den soliden Tumor mit reinnehmen (z.B. Nierenzell- oder medulläres Schilddrüsen-CA)
- wie wäre es noch mit einem Punkt: sonstige = wie z.B. Missbrauch von Alk oder Entzugserscheinung bei Opioiden oder Schlafapnoesyndrom, CFS oder Schwangerschaft
So ich denke damit haben wir eine schöne Übersicht. Hat jetzt noch wer eine Idee wegen B-Symptomatik?
Was haben Krankheiten mit B-Symptomatik gemeinsam und welche würdet ihr hierzu zählen? Ich nerve euch damit, weil wir diese auf jeden Fall mit auflisten sollten, wenn wir gefragt werden.
Motivierende Grüße Gini