Hier habe ich ja schon eine Menge Tipps zur Vorbereitung und für den Tag selbst gegeben.
Heute soll es einmal um das Übertragen und Korrigieren während der Prüfung gehen.
Die wichtigste Botschaft zuerst: Die besten Ideen hast du immer zu Beginn deines Prüfungstages! Es ist eine Seltenheit, dass man tatsächlich zum Schluss hin besser konzentriert ist.
Was man damit sagen will ist, dass meistens die erste Eingebung die richtige ist. Mit schwächer werdender Konzentration neigt aber das Gehirn in Panik zu verfallen und man fängt dann an wie wild zu "verschlimmbessern".
Der beste Schutz davor ist natürlich eine gute Vorbereitung von vornherein - die auch die Gehirn(weiter)entwicklung mit einschließt - und nicht nur medizinisches Wissen reinzupauken.
Während der Prüfung solltest du auf deinen Lösungsbogen nur eintragen, was du auf Richtigkeit so gut es eben geht überprüft hast und dann auch lassen und nicht mehr korrigieren. Diese Aufgaben konntest du gut mit deinem erworbenen Wissen beantworten oder der Ausschluss war so günstig, dass du ziemlich sicher damit sein kannst. Du solltest natürlich gerade hier sehr gut konzentriert sein und genau lesen und aufpassen, dass du alle wichtigen Details erfasst hast ("nicht", "immer", "möglicherweise"...).
Anders bei den Aufgaben die du einfach nicht gleich sicher beantworten kannst. Die lässt du erst einmal aus, klebst ein Post-it an die Seite und kommst später darauf zurück. Das wird vielleicht 10-20 (evtl. sogar 30, je nachdem wie schwer die Prüfung ist) Aufgaben betreffen.
Diese gehst du im Anschluss nachdem du einmal komplett durch bist nacheinander durch. Sie werden dir jetzt schon vertrauter erscheinen und es müsste schon eine außergewöhnlich schwere Prüfung sein, wenn du hier beim zweiten Durchgang nicht das Allermeiste gut beantworten kannst.
Hier kommt noch eine ganz wundervolle Meditation von der großartigen Preethaji. Sie hat verschiedene Meditationen kreiert die das Gehirn formen und weiter entwickeln:
Brain chisel (wörtlich "Gehirn Meißel" sinngemäß: Werkzeug um das Gehirn zu formen/zu fokussieren/zu Höchstleistung zu bringen)
"Sitze still mit aufrechter Wirbelsäule
Hände auf den Oberschenkeln, Handflächen zeigen nach oben
Fokussiere dich für 30 Sekunden auf deine rechte Handfläche
nimm so viele Details wahr wie möglich
Farben
Formen
Helligkeiten
Linien
Beschaffenheit deiner Handfläche
Schließe deine Augen und fokussiere dich für 30 Sekunden auf deinen Atmen
Öffne deine Augen und fokussiere dich für 30 Sekunden auf deine linke Handfläche
nimm so viele Details wahr wie möglich
Farben
Formen
Helligkeiten
Linien
Beschaffenheit deiner Handfläche
Schließe deine Augen und fokussiere dich für 30 Sekunden auf deinen Atmen
Lächle während du dir dein Gehirn strahlend und goldfarben vorstellst
Genieße einen wundervollen Zustand!"
Mache diese Meditation ab jetzt auf jeden Fall täglich mehrmals, damit du sie in der Prüfung richtig gut auswendig kannst und sie dir auch schon vorher beim Lernen hilft! Achso, Lächeln bedeutet übrigens, dass wir die Mundwinkel nach OBEN ziehen, sodass auch die Wangen und die Augen mit lächeln. Nutze überhaupt die letzten Tage nochmal jede Gelegenheit zu lächeln. Dein Gehirn macht keinen Unterschied was die Ausschüttung von Glückshormonen angeht. Sie werden im gleichen Umfang produziert und ausgeschüttet, ob durch ein "künstlich hergestelltes" Lächeln ausgelöst oder durch etwas was direkt dein Herz berührt...
Alles alles Liebe und TOI TOI TOI
Marlene