(08.04.2019, 11:20)lisajuha schrieb: Ich freue mich immer sehr über eure Tipps und möchte nun auch meinen Fund teilen:
In der aktuellen Geo Wissen Gesundheit (Ausgabe Nr. 10) gibt es auf Seite 18 einen kurzen Artikel der sich mit einer der Begleiterkrankung (Komorbidität) der Depression beschäftigt, mit der Fibromyalgie. Da der Artikel nicht online zugänglich ist, habe ich ihn euch teilweise abgetippt:
"Der Krankheit Raum geben
Anfang 2012 fühlte ich mich psychisch und körperlich am Ende, litt unter unbestimmten Schmerzen im ganzen Körper, besonders in den Gelenken. Hinzu kamen Schlaflosigkeit und Erschöpfungen, die mich schon seit längerer Zeit quälten. Als eine Ärztin die Diagnose "Fibromyalgie" stellte, war ich so erleichtert wie deprimiert: froh, weil ich mir nicht mehr wie eine eingebildete Kranke vorkam; niedergeschlagen, weil es für dieses Leiden keine Heilung gibt. Die Ursachen sind noch nicht einmal bekannt, möglicherweise handelt es sich um eine gestörte Schmerzverarbeitung.
Ich bekam Antidepressiva und Schmerzmittel verschrieben. Auf keinen Fall wollte ich meine Tätigkeit als Leiterin einer Kinderkrankenstation aufgeben. Doch die immer höheren Schmerzmittel-Dosierungen führten zu einer Opiat-Abhängigkeit. Zweimal machte ich einen Entzug: erst dann konnte ich mir eingestehen, dass es so nicht weiterging.
Durch viele Gespräche während der Rehabilitation und in einer Psychotherapie veränderte sich meine Einstellung zur Krankheit, und damit auch zu meinem Leben. Ich sah ein, dass es aussichtslos war, permanent gegen den Schmerz anzukämpfen, begriff, dass ich sie akzeptieren und annehmen musste - auch wenn es bedeutete, meinen geliebten Beruf aufzugeben.
Rückblickend war das eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Ich versuche seither nicht mehr genauso leistungsfähig zu sein wie andere. Ich gebe der Krankheit Raum, aber ich kapituliere nicht vor ihr. Ich höre auf die Bedürfnisse meines Körpers, mache morgens Dehn- und Atemübungen, achte viel auf Bewegung. Und wenn ich nicht schlafen kann, nehme ich keine Medikamente, sondern meditiere.
Seit ich mich nicht nicht mehr so überanstrenge, sind auch die Schmerzen weniger geworden. Ich habe offenbar erfolgreich meine Heilkräfte aktiviert [...]"
Liebe Grüße
Lisa
Hallo liebe Lisa,
ein sehr wichtiger Artikel.... ich bin berührt.
Vielen Dank, dass du diesen für uns abgeschrieben hast.
LG
Jacqueline
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