Ich habe mich auch mit dem Thema auseinandergesetzt. Habe zwei Bücher und wie solls auch anders sein zwei verschiedene Ansichten hier die eine:
Vit.K wird sofort nach der Geburt in Form von Tropfen oder einer Injektion verabreicht um eine nachgeburtliche Blutung, auch eine Gehirnblutung möglichst zu vermeiden. Allerdings sollte man wissen, dass gerade die Vormilch, unmittelbar nach der Geburt, besonders viel Vit.K enthält, sodass ein Schutz von der Natur her schon vorgesehen ist. Eine künstliche Gabe macht dann Sinn, wenn es sich um eine besonders schwere Geburt mit Traumata handelt. Ein Kind nach einer normalen Schwangerschaft mit nachfolgender komplikationsloser Geburt braucht damit wohl keine künstliche Vit.K Gabe.
Jetzt kommt die andere Meinung
Prophylaxe einer zelebralen Blutung: Das Risiko, eine Vit.K Mangel bedingte (Gehirn)Blutung zu erleiden, wird in Deutschland auf ca. 30 Fälle pro Jahr hochgerechnet. Besonders gefährdet sind Säuglinge mit ausschließlich Muttermilchernährung, denn durch die überwiegende Bildung von Laktobazillen werden im Gegensatz zu "Flaschenkindern" keine Vit.K Vorstufen aus den Colibakterien gebildet. Zudem wird der Säuglingsmilch in Deutschland Vit.K in geringer Dosierung zugesetzt.
Jetzt liegt es Dir eine eigene Meinung zu bilden. Frag doch mal deine Hebamme. Alle Gute für Dich und dein Baby.
In meinem Kopf ist es total lustig!... Komm auch rein
Wenn Holland nicht wäre würde Vreden direkt am Meer liegen