erst einmal herzlichen Dank für Deine Teilnahme an der Homöopathie-Kompaktausbildung . Es freut mich, dass Dir der Kurs gefallen hat, auch wenn ein für Dich wichtiges Heilmittel nicht die Würdigung erfahren hat, die du Dir gewünscht hättest. Wir haben eine Fülle an Stoff an 8 Kurstagen behandelt. Und natürlich gibt es da in der faszinierenden Welt der Homöopathie noch viel viel mehr.
Bryonia ist natürlich ein exzellentes Heilmittel in der Homöopathie. Schon alleine über die Signatur der Wurzel kann man sehr viel Erkenntnis gewinnen. Und gerade, wenn Menschen sich aktuell Sorgen um ihre Existenz machen, ist Bryonia ein Heilmittel der Wahl (Stichwort: Angst vor Armut). Wir haben darüber im Kurs gesprochen anhand eines Fallbeispiels, das ich Euch vorgestellt habe.
Die Zaunrübe steht homöopathisch betrachtet diametral zu Rhus toxicodendron. Bryonia ist bei Husten mit typischen Symptomen und stechenden Schmerzen angezeigt. Als homöopathische Prophylaxe in der aktuellen pandemischen Lage kann es sicherlich auch in Betracht kommen, v.a. dann, wenn jemand damit bereits in Resonanz geht. Das würde ich dann individuell betrachten, da schlussendlich noch einige andere Heilmittel in Betracht kommen. Mit Blick auf die Virulenz der Corona-Erkrankung und ihr syphilitisches Potenzial halte ich Arsenicum album für eine gute homöopathische Prophylaxe aus den vielen homöopathischen Einzelmitteln.
Eine umfassende Würdigung erfährt Bryonia natürlich in unserer großen Homöopathieausbildung.
Eine Kontraindikation von Belladonna bei Trisomie 21 ist mir nicht bekannt. Ich habe damit keine Erfahrungen. Vielleicht bezieht sich die Aussage auf niedrige D-Potenzen? Derjenige, der diese These aufgeworfen hat, hat sie sicherlich auch begründet. Wäre möglicherweise interessant zu erfahren .
Ich wünsche Dir viel Freude mit der Homöopathie und viel Erfolg beim praktischen Anwenden und hoffe, Deine Fragen beantwortet zu haben.
Liebe Grüße
Manfred