Übungen für den Alltag für unser Karma

[Attila]

Ein weiterer Tipp für die alltägliche Arbeit mit dem Karma ist, sehr genau die Gedanken zu beobachten, die uns tagsüber durch unseren Kopf gehen.

• Welche Gedanken wiederholen sich?
  
• Welches Problem taucht immer wieder in meinem Kopf auf und wo ist der Punkt, wo ich meist keine Lösung finde?
  
• Wie fühlt es sich an, wenn das Problem auftaucht und wie fühlt es sich an, wenn ich das Gefühl habe, dass ich es nicht lösen kann?
  

Diese drei Fragen scheinen aufs Erste nur eine Erhebung der Lage zu sein, doch es passiert eigentlich viel mehr. Dadurch, dass ich mir der Verbindung bestimmter Gedanken und Emotionen bewusst werde beginnt auf emotionaler Ebene bereits ein Lösungsprozess. Dadurch, dass ich "anhalte" und nicht von einem Gedanken zum nächsten weitereile, werde ich mir selbst und meiner mentalen Lage mehr bewusst. Ich werde im wortwörtlichen Sinne bewusster. Anhalten, Beobachten und Analysieren sind alle Teil von einem bewusst und achtsam geführtem Leben.

In dem Augenblick, in welchem ich das Karussell meiner Gedanken bewusst anhalte, werde ich mir auch bewusst, "wo" ich in meinen Gedanken bin. Es ist ein wenig, wie wenn man sich beim Spazierengehen verläuft und plötzlich frägt: Wo bin ich denn nur hier?

Es ist dieses Wundern über die Kreise, die unsere Gedanken ziehen, das uns wach werden lässt und in welchem der Wunsch nach einer Lösung auch plötzlich in unserem Herzen ganz dringlich erwacht. Dies ist der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zur Lösung unserer Blockaden und der damit verbundenen Probleme.

Ich wünsche Euch einen schönen Tag!

Liebe Grüße,
Attila