danke für die Fragestellung.
Zu 1) Ich denke hier ist die Grenze zur Schrotschuss-Diagnostik ziemlich fließend.
Grundsätzlich finde ich ein Differentialblutbild hier angebracht, erweitert um die Werte, die für die Vorerkrankungen des Patienten wichtig sind. Das kann natürlich individuell sehr unterschiedlich sein, bei einem Krebspatienten anders als bei einem Nierenpatienten usw. Und je nach Vorerkrankung würde ich immer die aussagekräftigsten Werte wählen.
Ich persönlich erweitere bei grundsätzlich gesunden Familienmitgliedern gern auf die wichtigsten Biochemie-Werte, da man anhand dieser bereits Tendenzen einer Schieflage im Körper abschätzen kann. Bei Patienten sollte man den Kosten-Nutzen-Faktor natürlich noch eher im Auge haben.
Zu 2 und 3 kann ich leider keine Aussagen treffen, da meine Erfahrungen hier schlichtweg gleich Null sind.
Liebe Grüße