Ich würde dazu noch anmerken wollen, dass eine Krankheit oder ein Krankheitsgefühl nicht immer primär von einem Aussenstehenden diagnostiziert bzw. dann letztlich als Störung der Gesundheit eingeordnet werden kann.
Jemand der von sich selbst, seinem körperlichen oder seelischen Befinden behauptet, eine Dysbalance in seinem Ganzen zu haben, der sich nicht im Einklang fühlt, eine Störung in seiner Befindlichkeit feststellt, dass dieser sehr wohl auch krank sein kann bzw. sich krank fühlt, ohne dass ICH eine nachweislich definierte Erkrankung festellen kann. Somit ist eine rein nachweisliche Krankheitsdefinition relativ zwiespältig.
Was ich damit sagen will ist, dass eine Definition einer Krankheit bzw. einer vermeindlichen Gesundheit nicht nur als sekundärer Betrachter erstellt werden kann, sondern jeder für sich selbst eine Krankheit, ein Ungleichgewicht darstellt bzw. dann ausformuliert. Daher ist wahrscheinlich eine einheitliche Definition relativ unfassbar.