Sollte man nicht allgemein mehr Wert auf Spiele legen, die in Kooperation gelöst/"gewonnen" werden, anstelle der klassichen "Gegeneinander"-Spiele?
Ich habe seit vielen Jahren den Eindruck, dass Spiele, in denen man konkurriert zu mehr Ellenbogenmentalitätführt. Zudem erzeugen sie bei allen, die nicht der eine Gewinner sind, ein ungutes Gefühl. Es wird eine Basis für Leistungsdruck gelegt.
Bei guten Kooperationsspielen habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass sie das Miteinander allgemein stärken. Hat man gemeinsam gewonnen, teilen alle die Freude. Hat man gemeinsam das Ziel nicht erreicht, wurde sich meist gegenseitig "getröstet" und bereits nach neuen Möglichkeiten "es doch zu schaffen" gesucht.
Auch Spieler, die aus verschiedenen Gründen nicht so gut in einem Spiel sind - und sei es nur "Würfelpech", hatten bei Koopspielen wieder mehr Lust mit zu machen, während sie sich zuvor bei klassiscshen Spielen zurückgezogen hatten.
Freundeskreise blühen regelrecht auf, wenn mehr Koop gespielt wird, nach meiner Erfahrung.
Meine gewagte Überlegung:
Wäre es für unsere Gesellschaft nicht viel besser, wenn wir Kinder (und auch Erwachsene) mit Spielen (jeder Art) nicht mehr in die Konkurrenz schicken, sondern in die Kooperation?!?
Ich bin auf Meinungen gespannt - ggf eröffne ich dazu auch einen extra Post, fand es nur wichtig, da ja gerade hier Spiele empfohlen werden.