eine kleine Übung für das Wochenende:
Führen wir für einen halben, oder auch gerne einen ganzen Tag lang eine Art "Register". Schreiben wir in die erste Spalte den Zeitrahmen, wie lange wir für eine bestimmte Tätigkeit gebraucht haben. In die zweite Spalte, was diese Tätigkeit war und ob es uns gelang konzentriert bei der Tätigkeit zu bleiben oder nicht. In die dritte Spalte schreiben wir, welche seelischen Themen uns während dieser Tätigkeit in uns drinnen beschäftigt haben. Gibt es ein Thema, welches gerade aktuell ist und immer wieder in unseren Gedanken auftaucht. Falls ja, schreiben wir es auf. Waren es eher mehrere kleine Themen? Auch gut, aufschreiben!
Legen wir vor der Übung am besten einen Zeitrahmen fest. Z.B. "ich führe das Register vom Aufstehen, bis 12:00 Uhr mittags" Wenn der Zeitrahmen vorbei ist, dann legen wir das Blatt beiseite. Abends vor dem Schlafengehen lesen wir es dann wieder. Der Hauptzweck der Übung ist ein wenig Distanz von unseren inneren und äußeren Mechanismen zu bekommen und zu sehen, mit welcher Selbstverständlichkeit wir Dinge tun, die wir manchmal vielleicht gar nicht mögen. So z.B. wiederkehrende Gedanken, in welchen wir uns um Dinge sorgen, welche vielleicht viel weniger Sorge bedürften. Das "Register" kann uns natürlich auch einen schönen Einblick geben, womit wir unsere Zeit verbringen und uns helfen auch hier ein wenig Abstand zu gewinnen und unsere Tätigkeiten auf eine natürliche Weise ein wenig zu "optimieren". Also unter dem Strich weniger Energie für nicht gewollte Gefühle, mehr Gelassenheit und dadurch Kraft für wesentliche Aufgaben. Also alles in allem mehr positive Gleichmut für unseren Alltag.
Wenn Ihr die Übung ausprobiert habt, schreibt mir doch, wie es Euch ging!
Liebe Grüße,
Attila