das ist eine wichtige Frage, die du da anschneidest - nicht für die HPP, sondern auch für die HP.
Ich denke, es ist am besten, wenn du wahrheitsgemäß antwortest, denn es kann sein, dass der Prüfer fragt, wie du in einem bestimmten Fall behandeln würdest, um abzuschätzen, ob von deinem Tun eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung ausgeht. Da ist es gut, wenn du dich auf sicherem Terrain befindest und so antwortest, was du wirklich machen würdest. Dabei kannst du einerseits Kompetenz ausstrahlen und zeigen: Ich kann etwas und ich weiß was ich tue. Und andererseits stehst du auf festem Boden, weil du jetzt zeigen kannst, was in dir steckt. Und es um die Fragen geht, bei denen du dich auskennst.
Außerdem kann man bei der Frage nach der Therapie nicht wissen, ob der Prüfer überhaupt etwas Bestimmtes hören möchte. Die meisten sind alternativen Heilverfahren gegenüber aufgeschlossen.
Und es ist auch dem Prüfer klar, dass mam als HP etwas Alternatives machen möchte - und nicht etwas Arztähnliches.
Man sollte bei der Prüfung nicht sagen: "Ich möchte jetzt erst die Prüfung ablegen und mich danach in einer Therapierichtung ausbilden lassen."
Denn wie soll der Prüfer nun einschätzen, ob ihr eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung seid?
Das wäre ein bisschen so, wenn ihr bei der Fahrprüfung sagt: "Ich möchte jetzt erst einmal den Führerschein und über die Autobahn fahren, lerne ich erst später."
Ihr braucht euer Therapieverfahren noch nicht im Detail beherrschen und von daher macht es durchaus Sinn, sich nach der Prüfung dort weiterzubilden, denn bei der Prüfung geht es nicht darum zu zeigen, ob ihr nützt - aber es geht dem Prüfer um die Gefahrenabwehr und so muss er sich eine Vorstellung davon machen können, wie ihr vorgeht.
Ich hoffe, ich konnte mich klar ausdrücken, sonst bitte nachfragen.