ich möchte auch gerne meine Erfahrungen mit den Übungen mit Euch teilen. Vor zwei Tagen habe ich die Übung zu Vajra gemacht. Bei der Asana verging die Zeit extrem langsam. Irgendwann hatte ich das Gefühl, ich habe einfach vergessen, den Timer zu stellen. Mir sind auch die Hände eingeschlafen und es fühlte sich auch eine ganze Zeit danach noch bei jeder Berührung nach tausend Nadelstichen an. Beim Spaziergang hat es mich auch ans Wasser gezogen. Wahrscheinlich hab ich auch automatisch mehr auf die Farbe blau geachtet, denn mir sind noch nie so viele blaue Autos aufgefallen ;-). Ansonsten hatte ich das Gefühl, dass ich Geräusche selektiver wahrgenommen habe, also nicht mehr so als eine einzige "Geräuschewolke". Es waren eher die kleinen, leisen Geräusche, die durchgedrungen sind.
In der Kreativphase hatte ich das übliche Problem, dass ich mich nicht entscheiden konnte, was ich machen soll. Und dann kam schlussendlich eben gar nichts dabei raus. Dafür hatte ich dann aber später am Tag einen "kreativen Flow" und habe endlich ein Musik-Video fertig geschnitten, was ich schon seit Wochen vor mir hergeschoben habe :-) !
Nachdem ich nach den bisherigen Erkenntnissen viel Buddha Energie in mir habe, habe ich dann heute die entsprechende Übung dazu gemacht. Zuerst dachte ich ja, die Asana halte ich definitiv keine 15 Minuten durch.... Aber die Zeit verging wesentlich schneller als bei Vajra. Beim Spaziergang hat es mich in eine Richtung gezogen, in die ich sonst eigentlich nie gehe. Und auch die Gedanken waren passend dazu in die Richtung, dass ich öfter mal Dinge einfach anders machen sollte, also raus aus der Gewohnheit und etwas neues ausprobieren sollte.
Vor der Kreativzeit war ich nach der Vajra-Erfahrung etwas skeptisch, weil ich schon befürchtet habe, dass ich hier wieder nur "Chaos im Kopf" habe. Aber es kam spontan ganz anders :-). Da ich eine große Verbundenheit zu Australien habe, habe ich mich für Didgeridoo-Musik entschieden. Und ehe ich lange überlegen konnte, welchen kreativen Ausdruck ich denn heute nutzen könnte, habe ich angefangen, zur Musik zu singen. Und das tat so unwahrscheinlich gut und hat mich so dermaßen geerdet, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte.
Und noch am Rande erwähnt: ich bin heute mir ganz viel Unruhe in den Tag gestartet, aber nach der Übung war alles irgendwie "geordneter", nicht mehr so chaotisch.
Gestern konnte ich leider nicht live dabei sein, daher freue ich mich jetzt darauf, mir die Aufzeichnung anzuschauen.
Liebe Grüße,
Steffi