ich freue mich dass Du auch dieses Jahr wieder dabei bist und Zeit findest so schön in die Raunächte einzutauchen.
Heute sollten wir aufgeben. Das mag seltsam klingen, doch besinnen wir uns auf die ursprüngliche Bedeutung dieses Wortes. "Auf-geben" bedeutet soviel, dass wir verstehen, dass nicht alles in der Welt nur von uns selbst abhängt. Dass eben alles, was wir zu Erfolg bringen wollen auch einen Beitrag des Universums benötigt. "Auf-geben" heißt, dass ich meinen Teil getan habe und ab hier nicht mehr alleine vorankomme und diese Auf-gabe auf-gebe, nach oben, zu den himmlischen Kräften, die letztlich unsere Wünsche erst mit Leben erfüllen, welche wir in das Universum hineingerufen haben.
Erst wenn ich bereit bin aufzugeben kann mich die Gnade der Schöpfung ereilen. Wahre Demut heißt, dem Leben und all unseren Mitmenschen Raum zu geben, sich so zu entfalten, wie es gerade ihre Seele wünscht. Wenn wir die Kraft haben aufzugeben, dann sind wir frei.
Denken wir daran, wie es ist, ein Feuer zu machen. Zuerst bereiten wir die kleineren und größeren Holzscheite, Papier oder sonstiges Zündmaterial vor und legen es in einer bestimmten Ordnung aufeinander. Dafür stand die Zeit vom 21.-en bis zum 24.-en. Die heiligen Nächte. Dann kommt der Augenblick, wenn wir das Feuer anzünden. Der Funke, der, wenn wir es richtig vorbereitet haben, das Feuer entfacht. Die nächsten Raunächte stehen für die Augenblicke, in welchem sich das Feuer ausbreitet. Die heutige Raunacht steht für die Augenblicke, wenn wir warten, das Feuer beobachten und hoffen, das es greift. So steht die heutige Raunacht im Zeichen der Hoffnung.
Bleiben wir aufmerksam für unsere Träume und für die vielen kleinen Zeichen um uns herum.
Ich wünsche Euch eine besinnliche Zeit.
Liebe Grüße,
Attila