Letzte Nacht hatte ich einen sehr lebendigen Traum, der mir irgendwie ein bisschen nachhängt. (Als wäre man noch ein kleinbisschen darin verhaftet.) Außerdem frage ich mich, was es mit den Eulen auf sich haben könnte.
Ich habe geträumt, ich würde wieder in meiner Studien-WG wohnen. Wir hatten unseren Chef und Professor, seine Frau und andere eingeladen auf einen Filmabend bei uns. Es war sehr voll und wir saßen in einem Zimmer alle dicht gedrängt auf Stühlen. Ich kann mich daran erinnern, mit dem Chef gesprochen zu haben. Er saß dann am Rand. Es gab Plätzchen. Ich fragte mich, wer wohl seine Frau sei. Eine Antwort darauf habe ich nicht gefunden.
Dann bin ich von dort aus los. Mein Partner war erkältet, wir sind mit unserer Tochter spazieren gegangen. Die Gegend war ländlich, etwas hügelig und es gab Weinberge, Wiesen und Bäume, die in Reihen an den Wiesenrändern standen. Eine schöne Landschaft. Das Wetter war gut, weder zu sonnig, noch trüb. Wir wollten nach einer Wohnung, bzw. nach einer Wohngegend schauen. Ich war verärgert, dass er schon wieder krank war.
Wir kamen an einer grauen Steinmauer vorbei. Sie war recht lang. An einer Stelle hatte sie ein Türmchen, wie ein Kirchtürmchen. Darauf saßen zwei große, sehr prächtige Eulen. Wir bestaunten sie und gingen weiter. Nach wenigen Schritten standen wir vor einer flachen Stelle der Mauer und darauf saßen die beiden Eulen, es war eine Art meet and greet. Sie waren aber jetzt recht klein und trugen einen Umhang/ein Weste. Man konnte mit ihnen sprechen und sie gaben einem den Flügel. Sie sahen nicht mehr so imposant und schön aus, waren eher ein bisschen so wie Puppen eines Puppenspielers, bewegten sich aber alleine. Sie wirkten wie kleine struppige Lebewesen. Wirklich unterhalten konnte man sich nicht mit ihnen, sie sagten eigentlich nur etwas wie »Hallo« (genau erinnern kann ich mich nicht, an das, was sie sagten), es klang krächzend.
Wir sind dann weitergegangen. (Mauer und drumherum erinnern mich ein wenig an eine Mischung aus Italien und Bad Münstereifel.)
Irgendwann war ich alleine und schaute mir eine Unterkunft an, die überirdisch eine Hütte war. Man konnte sie öffnen. Ich wunderte mich, da sie eigentlich nicht wirklich Platz bot. Die Person, die sie mir zeigte, erklärte mir dann aber, dass der Clou sei, dass es unterirdisch weiterging. Und tatsächlich gab es unten eine sehr zusammengeschusterte, aber wohl funktionale Küche und Wasseraufbereitung. Auch etwas Badähnliches. Ich sagte, ich würde es mir überlegen.
Irgendwie war ich dann wieder in der kleinen Stadt/dem Dorf mit der Mauer. Alles war recht verwinkelt und ich besuchte den Club, in dem ich früher einmal kellnerte. Ich überlegte, hier hin zu ziehen und wieder dort zu arbeiten um mir ein bisschen was dazu zu verdienen. Ich unterhielt mich, mit einem alten Freund, ob es Sinn machen würde. Er saß auf einer der Stufen vor einer Tür eines Wohngebäudes. Dann fiel mir ein, dass ich ja auch Geld von der Uni bekomme und war beruhigt.
Grübelnd ging ich fort und erwachte.
Viele Grüße und einen schönen Tag!
Anna