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Die Raunächte bewusst erleben 2022-2023
Lieber Attila
Heute hatte ich wieder 2 Träume (11. Raunacht)
Traum 1
Ich befinde mich in einem Gartenbeet, bepflanzt mit Fenchel. Ich bin sehr klein, knapp halb so gross, wie die Fenchelknolle. Die Fenchel sind in langen Reihen angepflanzt. Ich habe keine Ahnung, ob ich ein Mensch oder ein kleines Tier bin. Ich bewege mich sehr schnell zwischen zwei Fenchelreihen hindurch. Die Sonne scheint. Das Fenchellaub wirft ein Schattenmuster auf den Boden zwischen den Fenchelreihen. Eine dunkel getigerte Katze in meiner Grösse kommt mir im selben Zwischenraum entgegen gerannt.

Traum 2
Ich bin 20 Jahre alt und befinde mich auf einem Bauernhof mit vielen verschiedenen Tieren. Auf dem grossen Platz zwischen dem Bauernhaus und den Stallungen sitzt ein etwa 6 jähriges Mädchen auf dem Boden und weint. "Es hat mich in die Finger gebissen!", jammert das kleine Mädchen. Ich gehe auf das Mädchen zu. Da es sehr windig ist, trage ich eine Windjacke mit Kapuze. Ich habe die Kapuze über den Kopf gezogen. Ich erkenne das Mädchen. Ich habe es schon oft gehütet. Neben ihr auf dem Boden liegen Futterleckerli für Pferde.
Als mich das Mädchen bemerkt, schaut es erstaunt zu mir auf. "Keine Angst, du kennst mich doch", sage ich und streife die Kapuze vom Kopf. Das Mädchen strahlt mich an. "Es hat mich gebissen", sagt das Mädchen und streckt mir die verletzte Hand entgegen. "Soll ich dir zeigen, wie man einem Pferd Leckerli gibt, ohne dass es beissen kann?", frage ich.  Das Mädchen nickt. "Du legst die Leckerli auf die flache Hand und hältst sie dem Pferd so hin", erkläre ich und mache es vor.
Das Mädchen steht auf und greift nach meiner Hand. Wir begeben uns gemeinsam zu den Stallungen hinüber. Vor den Stallungen befindet sich ein grosses, labyrinth-artiges  Gehege aus Maschendraht mit vielen Haustieren: Kaninchen, Ziegen, Ponys, Gänse ...
Unzählige Erwachsene mit ihren Kindern drängen sich um das seltsame Gehege. Im Gedränge verliere ich das kleine Mädchen aus den Augen. Ich versuche mich an ihren Namen zu erinnern, damit ich nach ihr rufen kann. Doch vergeblich. So bleibt mir nur, mich nach ihr umzusehen. Ich entdecke sie im Gehege. Ich bahne mir einen Weg zum Eingang des Geheges. "Es dürfen nur Kinder ins Gehege"; sagt ein älterer Mann. "Ich weiss. Ich suche jedoch ein Kind. Ich habe es im Gehege gesehen! Ich muss da rein", erwidere ich und schlüpfe durch die aus Maschendraht bestehende Tür. Der Mann protestiert. Ich ignoriere ihn.
Im Gehege herrscht ein grosses Gedränge. Ich komme nur langsam voran. Ich schaue mich immer wieder nach dem Mädchen um, kann sie jedoch nirgends entdecken. Sie ist bestimmt zu den Ponys gegangen, überlege ich. Aber wo sind die Ponys in diesem Durcheinander zu finden? Ich marschiere einfach drauf los.
An einer sehr engen Stelle begegne ich erwachsenen Männern in einem gelben Fussball-Tricot und blauen Fussball-Shorts. Sie halten sich in unterschiedlichen Abständen an einem Seil fest. Zum Teil sind sie an diesem Seil festgebunden. Sie drängen sich an mir vorbei und drücken mich dabei gegen den Maschendraht.

Liebe Grüsse und bis heute Abend im Arbeitskreis
Pia
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RE: Die Raunächte bewusst erleben 2022-2023 - von Pia Ursula - 05.01.2023, 15:20

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