oft haben Menschen die Eingebung etwas anders machen zu müssen, als bis dahin. Das ist auch gut so, denn was sich für den einen richtig anfühlt, muss sich nicht für den anderen auch so anfühlen. Aber so sind natürlich in der Geschichte der Menschheit auch immer wieder Variationen zu den verschiednen spirituellen Lehrsystemen entstanden. Das Tarot erschien in dieser Form das erste mal in der Renaissance, doch seine Symbolik ist weit älter. Die meisten Sets der Geschichte hatten als achte Karte die Gerechtigkeit. Auch unsere Sprache bewahrt noch diese Bedeutung, z.B.: Acht - M-Acht, Echt, R-Echt. Es gab aber auch schon in dieser Zeit ein-zwei Sets, welche die achte und elfte Karte mit sehr ähnlicher Symbolik versehen hatten. Dies nahm sich Waite in den Fünfziger Jahren zur Inspiration die beiden Karten auch in seinem Set auszutauschen. Wie es das Schicksal so wollte ist heute das Waite-Set das am weitesten verbreitete Set. So haben Autoren seit dieser Zeit auch immer wieder ihr Tarot-Set auf das von Waite aufgebaut und so gibt es nun diese beiden Versionen.
Die Macht ist eine Kraft, der wir begegnen, es ist etwas, das wir lernen müssen in unser Leben zu integrieren. Wir müssen lernen, dass das Leben Macht und Ohnmacht ist.
Die Kraft ist eine Macht, die immer schon durch uns fließt und präsent ist. Eine Kraft, mit der wir Berge versetzen können. Wir entdecken sie.
Die Karte der Gerechtigkeit steht für die ewigen Gesetzmäßigkeit der Schöpfung, für die kosmischen Gesetze (derer es sieben gibt). Auf indisch würden wir es das Dharma nennen.
Die Karte der Kraft steht dafür, dass letztlich alles Schwingung ist in diesem Universum. Die Elf ist numerologisch auch eine Meisterzahl.
Die Karten 1-9 (die auch den numerologischen Grundwerten entsprechen) beschreiben die seelisch-spirituelle Entwicklung des Menschen.
Die Karten 10-12 sind die Karten des Übergangs zur jenseitigen Welt und damit Karten der Veränderung, Transzendenz und Verbindung mit der Kraft der Schöpfung.
Für mich ist die Einteilung Waites nicht stimmig, aber das sollte jeder für sich entscheiden. Da aber die beiden Karten eine innere Verbindung haben (Man denke and die Lemniskate, die liegende Acht und die doppelten Linien der Elf, beides Ur-symbole), ist es ganz natürlich, dass die Energien der beiden Karten sich durchdringen und auch unter Umständen in der anderen präsent sind.
Ich finde es sehr schön, dass die Raunächte mit den Tarotkarten begleitet hast. Das ist ein sehr schönes Ritual!
Frage: Bist Du bei unserem Traumdeutungskurs dabei?
Liebe Grüße,
Attila