Was mir im Laufe der Jahrzehnte schon desöfteren sauer aufstieß: Schützenverein, Volksfeste, Starkbieranstiche, all dies erfordert - evtl. besonders stark in Bayern - Alkoholkonsum(werbung) durch Bürgermeister (Fassanstich; kräftig mittrinken beim Schützenkönigfest; beim Neujahrsumtrunk; bei Einweihung und Segnung der neuen Brücke; bei der Meisterschaftsfeier des örtlichen Fußballvereins, undundund).
Fragte mich auch schon, ob ein Antialkoholiker bzw. Alkoholverweigerer ernsthafte Probleme beim Ausüben seines "ernsten Amtes" bekäme, bzw. ob solche sich sowieso nicht als Bürgermeister bewerben, um nicht in vorauszusehende Zwickmühlen zu geraten.
Das Thema nun, aufgrund der Lockerungen bzw. des Wegfalls von Coronapolitik-Einschränkungen, wieder aktueller. Ich gönne jedem seine Biere, mir geht es vielmehr um das, Gedanken zu "erzeugen" (der Erz-Eugen lässt grüßen und prostet euch zu!), wie leicht oder schwer es sei, sich - am Beispiel Bürgermeister - dem vermeintlichen "sozialen Druck" zu entziehen.