Nehmen wir das mal auf .....
doch bevor wir einsteigen, machen wir mal eben etwas Schulmedizin [img=21x21]blob:https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/97622766-1942-42e8-bae0-2dac2cd503f5[/img] und schauen wir uns mal den Aufbau und die Funktionen normaler Körperzellen an!
Der menschliche Körper besteht aus ca. fünfzigtausend Milliarden Zellen. Wir Ihr wisst unterscheiden sich die Zellen in Bezug auf Zellbestandteile, Größe und Lebensdauer. Beispielsweise haben die Darmzellen eine Lebensdauer von wenigen Tagen, die Zellen des Knochengewebes dagegen leben fünfzehn bis zwanzig Jahre.
Mit Ausnahme der Nervenzellen ersetzt der menschliche Körper abgestorbene Zellen durch neue. Zellen sind in der Lage, sich durch kontrollierte Teilung zu vermehren, woraus das Wachstum des Menschen resultiert.
Dagegen stellt eine durch Krebszellen verursachte Zellteilung ein außer Kontrolle geratenes Zellwachstum dar.
Kleiner Exkurs dazu:
Da Krebszellen die Angewohnheit haben, sich schnell zu teilen, Blutgefäße aufzubauen und zu expandieren - wird hierfür sehr viel Energie (Qi und Yang) und Substanz (Blut, bzw. Yin) gebraucht, bzw. im Endeffekt verbraucht!
Typische Symptome sind Müdigkeit, Abgeschlagenheit, ... und B - Symptomatiken wie
- Gewichtsabnahme (=Yin-Mangel Symptome = Substanzverluste)
- erhöhte Körpertemperatur (Yin kann nicht mehr genügend kühlen)
- Nachtschweiss (Yin-Mangel mit Leere-Hitze), ...
Zurück zur normalen Zelle:
Alle Zellen besitzen ja erst einmal eine gemeinsame Grundstrukturen, ganz gleich, zu welchem Organismus sie gehören und dies
sind:
- eine Zellmembran (Zellhülle), die sie wie eine Barriere von ihrer Umgebung trennt, also auch eine Schutzfunktion hat (denkt ans WeiQi)
- einen Zellkern, welcher die genetische Information enthält (denkt ans Jing)
- einen cytoplasmatischen Raum
- mit dem Zytoplasma (denkt an die physiologischen Körperflüssigkeiten und Yin)
- in dem die Zellorganellen eingelagert sind (wie z.B. die Mitochondrien, der Golgi - Apparat, das endoplasmatische Retikulum, die Ribosomen,...)
Alle Zellen und ihre Strukturen sind aus Biomolekülen zusammengesetzt (Wasser, Mineralsalze, Eiweißstoffe oder Proteine, Fette oder Lipide, Zucker und Nucleinsäuren) also Bausteine, welche wir überall in der Natur finden.
Schauen wir uns jetzt mal aus chinesischer Sicht den zytoplasmatischen Raum an, dann ist die Funktion vom
- Das Zytoplasma (oder Zellplasma) mit seiner wässrige Lösung und einem darin enthaltenen hohen Anteil an Proteinen und Lipiden hat eher eine Yin - Funktion (das Zytoplasma hat also eher eine Speicherfunktion)
- In diesem sind die Organellen wie Zellkern, Mitochondrien, Ribosomen oder Lysosomen eingelagert und durch Membranen voneinander getrennt. Im Vergleich zu den Zellorganellen haben diese eher Yang- Funktionen (Herstellung von Proteinen, Aminosäuren, Lipoiden, ATP-Bildung,..) haben.
Greifen wir uns mal eine Zeltorganelle heraus, eine ganz wichtige, über die heutzutage im Zusammenhang mit Mitochondropathie pausenlos gesprochen wird!
Die Mitochondrien
Sie nehmen einen wichtigen Platz innerhalb der Zellorganellen ein. Es sind die “Kraftwerke” einer Zelle, da in ihnen die Oxidation von organischen Substanzen mit Sauerstoff stattfindet. Die dabei freigesetzte chemische Energie speichern sie als Adenosintriphosphat (ATP). Mitochondrien kommen in Zellen mit hohem Energiebedarf vor, also übersetzt Zellen, die einen hohen Yang-Bedarf haben. Dies sind vor allem Muskel-, Nerven-, Sinnes- und Eizellen, all diese sind reich an Mitochondrien. Der Massenanteil einer Herzmuskelzelle liegt bei 36 Prozent. In den Mitochondrien ist außerdem ein Teil des Erbgutes gespeichert.
- Stellt Euch vor das Yang fehlt, damit fehlt auch Qi, damit fehlt auch die nötige Energie für die Mitochondrien, damit können die Mitochondrien auch nicht genügend Energie produzieren, damit kommt es zu einer Schwäche der Muskel-, Nerven-, Sinnes-, der Eizellen und der Samenzellen. Die Folge sind: Muskelschwächen, Nervenschwächen, Infertilität, ......plus Kältesymptomatiken, Müdigkeit,....usw..
- ATP ist eigentlich nicht anderes als Yang
Natürlich versuchen Wissenschaftler aus aller Welt, die TCM zu erforschen!
Warum funktionieren 2000 Jahre alte Rezepturen, mit Ihren Arzneien hervorragend bei verschiedenen Erkrankungen ohne weitere Nebensymptomatiken hervorzurufen (immer vorausgesetzt sie sind richtig eingesetzt).
Warum kann ich mit der Akupunktur Erkrankungen behandeln für die es keinen Namen gibt, bei denen schulmedizinisch nichts zu finden ist, die in der Schulmedizin als nicht therapierbar gelten,.
An der Hongkong University wurden 2004 Studien zu verschiedenen Heilkräutern auch Sicht der TCM gemacht! Dabei wurde die Funktion der Mitochondrien untersucht und wie die Mitochondrien auf bestimmte Heilkräuter reagieren. Die Energieproduktion der Mitochondrien dient dem Yang - Aufbau, das heißt ATP ist übersetzt Yang! Yin steht hingegen für Schutzmaßnahmen gegen schädliche Radikale in der lebenden Zelle. Eine Yin- oder Yang-Unterfunktion geht demzufolge auch mit einem Missverhältnis im sympathisch-parasympathischen System einher.
US-amerikanische Forscher untersuchten parallel Heilkräuter, denen eine besonders Yin-fördernde Wirkung zugesprochen wird. Dabei fanden sie heraus, dass Yin-Heilkräuter eine sechs mal höhere antioxidative Wirkung aufwiesen als die Pflanzen der Yang-Gruppe. Dies dürfte vor allem auf einen hohen Anteil an bestimmten Inhaltsstoffen, nämlich so genannten Polyphenolen, zurückzuführen sein. Das Begriffspaar Yin-Yang kann demzufolge auch einer biochemische Bedeutung zugeordnet werden. Yin steht demzufolge für Antioxidation und Yang für Oxidation.
Eine ähnliche Stoßrichtung verfolgte nun ein Team um Kam-Ming Ko von der Hongkong University of Science & Technology. Die chinesischen Wissenschaftler gingen von der Feststellung aus, dass das Yang-Prinzip für eine allgemeine Stärkung der Körperfunktionen steht. Wie auch immer körperliche Aktivität gedeutet werden mag, letztlich beruht jeder energiezehrende Vorgang auf der Betriebsamkeit von kleinen Zellkraftwerken, den so genannten Mitochondrien.
Und tatsächlich gibt es auch Untersuchungen, denen zufolge die Wirkung von Yang-Heilkräutern mit einer Verbesserung der Zellatmung in Zusammenhang steht. Besonders gut wurde dies an Herzzellen untersucht, denn hier hat man gleich auf zweierlei Ebene mit dem Yang-Prinzip zu tun:
- Einerseits auf der erwähnten Zellebene,
- zum zweiten auch auf dem Niveau des ganzen Körpers - denn das Herz ist schließlich ein Aktivitätszentrum, von dem alle anderen Organsysteme direkt abhängen.
Dabei wurde festgestellt:
- Herzzellen werden durch Yang-Kräuter besser ist eigentlich der Begriff Arzneien angeregt, das heißt man benutzt in der TCM solche Arzneien parallel zur Akupunktur z.B. bei Herzinsuffizienz.
Wie Ko und Mitarbeiter herausgefunden haben, ist die erhöhte Aktivität der Mitochondrien allerdings ein zweischneidiges Schwert.
- Denn die Organellen produzieren im Zuge ihrer biochemischen Tätigkeit nicht nur energiereiche Moleküle, sondern auch eine Reihe von sehr aggressiven Abkömmlingen des Sauerstoffs ("reactive oxygen species", kurz: ROS), die in der Zelle eine regelrechte Spur der Zerstörung hinterlassen. Deswegen gibt es in der lebenden Zelle ein eigenes Verteidigungssystem von Antioxidantien, das die schädlichen Effekte der Atmung abfangen soll.
Doch in jedem Heilkraut, steckt wiederum Yin und Yang!!!
Ko und sein Team konnten nun zeigen, dass Yang-Heilkräuter auch diese Abwehrfunktion stärken. Eine Eigenschaft, die eigentlich der Yin-Kategorie zugeordnet werden sollte. Die Autoren weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass nach den Prinzipien der TCM sämtliche Heilkräuter sowohl Yin- als auch Yang-Eigenschaften aufweisen. Mit anderen Worten, die beiden Prinzipien seien in ihrer Wirkung nicht als ausschließendes, sondern als komplementäres Paar zu verstehen.
Ja und da sind wir nun wieder beim Thema, nichts was es gibt, ist ausschliesslich Yin oder Yang
und eigentlich brauchen wir auch das schulmedizinische Wissen um die Wirkungen unserer Therapien übersetzen zu können !!!
Das ist mein Ziel
Ich möchte nicht einfach nur irgendwelche Akupunkturpunkte oder die Rezeptur einsetzen - weil sie so im Lehrbuch stehen
Nein ich möchte das Ihr mitdenkt, einen Artikel oder einen Laborbericht den der Patient mitbringt, ins Chinesische übersetzen könnt !!!
Das ist meine Motivation beim unterrichten und wenn Ihr in vielen Jahren mal besser seid als ich - wunderbar, dann freue ich mich, dass ich mein Ziel erreicht habe!!!
PS:
Hier findet Ihr übrigens die Zeitschrift mit den Bericht, aus dem ich eine kurze Zusammenfassung gegeben habe: http://www.sciencedirect.com/science/art...4703003420
Ach übrigens, da ATP = eher Yang ist, macht Euch mal Gedanken zur Mitochondropathie!!!
Wie könnten wir diese mittels TCM - behandeln?
Birgit Kriener
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