da ich parallel zum Kurs "Karma" zeitgleich den Humanenergetiker besucht habe, kann ich den Kurs jetzt erst nachhören.
Ich habe zum Seelenplan folgende Frage:
Ich habe vor Weihnachten in mittlerweile guter Tradition meine 13 Wünsche für die Rauhnächte notiert. Die Auswahl der 13 Wünsche ist für mich immer ein längerer Prozess, bis ich meine 13 Favoriten gefunden habe. Daher hat mir die Übung mit dem DINA3-Blatt etwas Schwierigkeiten gemacht, weil ich "die Lösung" quasi schon im Kopf hatte. Ich habe dann meine 13 Wünsche noch einmal priorisiert. Dann kam ich an die nächste Schwierigkeit: Ich habe mir vor zwei Jahren den Oberschenkel mehrfach kompliziert gebrochen. Bin eigentlich eine Läuferin und mindestens viermal die Woche im Wald unterwegs. Jetzt kann ich immer noch nicht richtig Treppen steigen, humple oft mit Schmerzen. Aufgrund dieser körperlichen Notlage erscheinen mir seelische oder geistige Ziele gerade nicht so wichtig, meine Heilung scheint die anderen Themen zu "überdecken". Andererseits vermute ich, dass meine Heilung genau deshalb so langwierig ist, weil irgendwelche seelischen Themen nicht verarbeitet sind. Da beißt sich die Katze in den Schwanz, wie man so schön sagt. Wie kann ich mit dieser Lage am besten umgehen?
zur Kontemplation habe ich folgende Frage:
Bearbeitet werden in der Kontemplation ja eher unangenehme Situationen. Genau solche Situationen habe ich in der Übung bearbeitet. Meine Schwierigkeit ist nun die, dass ich schon seit längerem für mich mit Focusing (Methode, die in der Traumatherapie angewandt wird) kleinere Themen bearbeite und löse und mir deshalb mit der etwas kopflastigen Kontemplation schwer tue. Ich kann sozusagen den Körper da nicht außen vor lassen.
Große Themen (ich habe Entwicklungstraumata, also Trauma, das im Kindesalter entstanden ist und durch Mehrfachtraumatisierung entstanden ist) kann ich schon gar nicht über den Kopf und auch nicht alleine, sondern immer nur mit Hilfe einer Traumatherapeutin bearbeiten. Auch da komme ich mit der Kontemplation nicht weiter.
Als dritte Schwierigkeit für diesen spirituellen Weg steht mir im Weg, dass ich aus der Traumatherapie das sogenannte Re-Enactment kenne (man schafft sich sozusagen traumatische Situationen immer wieder selbst, um das Trauma dann irgendwann lösen zu können) und ich deshalb Situationen, in denen ich "getriggert" bin, immer gleich dahingehend betrachte, was denn nun genau in mir anspringt. Oft werde ich fündig und kann dann "den Trigger/das alte Trauma" selbst oder zusammen mit einer Therapeutin lösen (hört sich hier vielleicht einfach an, ist aber teilweise sehr langwierig und kostet viel Kraft). Ich brauche also die Fragen aus der Kontemplation nicht, weil die Methoden der Traumatherapie viel zielgerichteter sind (in meinen Augen!).
Ich komme also mit der Methode irgendwie nicht klar. Das einzige, was ich mir vorstellen kann, ist dass der Weg im Focusing/mit der Therapeutin so etwas ähnliches wie eine Kontemplation ist?
Würde mich über eine Antwort freuen!
LG Jenny