Im so genannte "Problemtrance" beschreibt unser Klient ja seine gescheiterten Lösungsversuche und benennt dabei möglicherweise nützliche Ressourcen.
Durch die beschriebenen Symptome können zudem die Bedürfnisse wahrnehmbar werden.
Es kann sich also durchaus lohnen, auf der Suche nach Ressourcen und Bedürfnissen, das "Problem" genauer zu hinterfragen und damit einen Lösungsansatz zu basteln.
Eine nützliche Frage dabei könnte sein "wollen Sie/Du glücklich leben?" - Mit dieser ungewöhnlichen Frage bieten wir unserem Klienten eine Möglichkeit sowohl Ziel als auch Bedürfnis zu benennen.
Wenn es gelingt sich vorerst auf dieses "Hilfsziel" zu einigen, können wir damit weiterarbeiten. Als erstes brauchen wir dazu Lebenszeit und Lebenskraft, die scheint schonmal vorhanden zu sein.
Jetzt gilt es die Ausschüttung von Stresshormonen zu verhindern und gleichzeitig das Körpersystem zur Ausschüttung von Glückshormonen anzuregen. Das gelingt durch das maßvolle stillen der Bedürfnisse. Wir können also die Bedürfnisse herausarbeiten und auf Mangel oder Übersättigung überprüfen.
Durch gezieltes Fragen, kann der Klient nach und nach seine Bedürfnisse kennenlernen und einen bewussteren Umgang damit finden.
Was am Ende bestenfalls dabei herauskommt ist ein ausgeglichener Lebensstiel.
Ich habe noch nirgends eine umfassendere Aufstellung von Bedürfnissen und einen möglichen Umgang damit gefunden wie in der Bibel. Die Worte "glücklich ist, wer Gottes Wort hört und danach lebt!" aus Lukas 11:28 kann ich nur bestätigen.
Natürlich muss nicht jeder die Bibel studieren, es genügt schon, wenn der Berater einen Überblick hat, welches Bedürfnis möglicherweise zu kurz kommt und wo möglicherweise eine Übersättigung vorliegen kann.
Dieses ganzheitliche, integrative Beratungskonzept verfolgen meine Frau und ich in unserer Praxis schon länger und verfeinern es ständig.
Wenn ihr Interesse an dem Thema habt, könnt ihr gerne Kontakt zu uns aufnehmen.
(Bibelbuch Sprüche 17:27; Neue Welt Übersetzung)