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Fe-Mangel-Anämie+Blutviskosität+Stenosen
#8
Hallo Antje,

hier die Details des Falls:

38 Jahre alter Pat.
2,5 - 3 L Flüssigkeit/Tag
(Wasser)
Einen Espresso oder Cappucc./Tag
Keinen Alkohol
Vegetarier
Hin und wieder Fisch
Versucht sich ausgewogen (basisch, Vollwert, Bio) zu ernähren
180 cm gross
80 kg schwer
schlank, sportlich (aufgrund der u.a. Beschwerden jedoch seit geraumer Zeit ohne Sport)
Anämie
Stenosen (Darm, Carotiden)
Ischämien

Diverse entzündl. Zustände im Körper. Im Sommer vergangen Jahres Lymphangitis (nach Splitter im Fuß).
Im vergangenen Jahr V.a. Multiple Sklerose mit Abklärung MRT Schädel. Keine entzündl. Prozesse nachweisbar.
1,5 Jahre starke LWS-Schmerzen. MRT LWS o.B.
Rheumatologe hat AK Borreliose, Chlamydien und Yersininen positiv getestet (nicht akut, sondern "gewesen"). Daraufhin 8 Wochen Doxyc. und 1 Woche Azithromycin. Schmerzen im LWS Bereich nach 5 Wochen Antibiot. erstmals besser. Nach weiteren 3 Monaten (nach 8 Wo. ohne Antibiotikum) dann weg.
Im Anschluß daran wurde Eiweiß im Urin festgestellt -> Niereninsuff. I. Im Anschluss daran versucht der Pat. eine Dunkelfeld-Diagnostik mit Sanum Therapie. Mit mäßigem, bzw. nicht dauerhaften Erfolg.
Daraufhin begibt sich der Pat. erstmals in homöop. (miasmatische) Behandlung. RR-Tbl. können im Laufe der Behandlung abgesetzt werden. RR soweit stabil. Der syst. Wert steigt schnell bis max. 150/160 bei Erregung. Der diast. Wert ist relativ stabil. Niedrige HF.
Eiweiss im Urin ebenfalls im Laufe der homöop. Behandlung (fast) weg.

Allerdings verspürt der Pat. keine psych. Verbesserung.

Irgendwann wird die Anämie festgestellt. Daraufhin Fe-Tbl.

Dann folgt eine "Entzündung" mit Diarrhoe, Nierenschmerzen, Rippen-, Muskelschmerzen. Der Doppler ergibt Stenosen im Halsschlagader- und Darmbereich. Nun soll der Pat. ASS 100 nehmen, was ihn belastet. Er leidet zur Zeit noch unter den "Nachwehen" der evtl. Ischämie (Darm) und wartet auf ein MRT Angio Darm.
Der Bauch ist aufgebläht und schmerzhaft. Kleidung wird gerne gelockert. Magenschmerzen sind leicht vorhanden. Aufgrund der befürchteten Magenkomplikationen durch ASS möchte der Pat. diese nicht nehmen.

Mehr Details habe ich leider nicht... Aber das ist ja schon eine ganze Menge Big Grin

Deshalb meine Frage, ob es naturheilkundliche ASS-Alternativen gibt?

LG
Silke
p.s. Wisst ihr, was ich beim erstmaligen Lesen des Falls dachte?
Der Körper wird schon seine Gründe haben, warum er das Eisen so herabsetzt... Vielleicht liege ich ja total falsch, aber mir scheint es so, als ob der Körper IMMER die bestmögliche Kompensationsmöglichkeit/Hilfe für den jeweiligen Prozess im Körper sucht und nicht absichtlich schadet.

Also stellt sich eine weitere Frage: Warum soll so wenig Eisen im Blut sein? Schädigt es dann nicht auch - wie wir gelernt haben - die anderen Organge? Kann der Pat. aufgrund des geringen Eisenvorkommens so viele organische Symptome und Beschwerden haben? Gelernt habe ich: Schwere Anämie = Schädigung anderer Organe (z.B. durch dauerhafte Minderversorgung mit O²).
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RE: Fe-Mangel-Anämie+Blutviskosität+Stenosen - von Silke2010 - 14.10.2010, 20:27

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