Ich fasse mal zusammen:
Bei unproduktivem Husten (trockener Husten, schmerzhaft, mit Wundheitsgefühl) verwendet man sogenannte Muzilaginosa; schleimbildende, reizlindernde Teedrogen. Dazu gehören:
Lindenblüten, Spitzwegerichkraut, Huflattichblätter, Isländisch Moos, Eibischblätter (Eibischwurzel ist in Teemischungen schwierig), Malvenblätter und -blüten, u.v.m.
Eibischwurzeltee ist auch super wegen der vielen Schleime. Aber der Ansatz erfolgt nicht mittels eines heißen Infus, sondern als Kaltmazerat. Daher ist eine Mischung mit anderen Teedrogen nicht zu empfehlen, nur einzeln anwenden!
Die Süßholzwurzel ist auch reizlindernd, wird aber oft auch wegen ihrer antibakteriellen Wirkung eingesetzt. Sie darf nicht dauerhaft angewendet werden!
Bei produktivem Husten mit Schleimproduktion benötigen wir Expektorantien. Sie sind schleimlösend, sekretsteigernd und fördern den schnellen Schleimauswurf. Dazu gehören unter anderem:
Thymiankraut, Primelwurzel, Fenchelfrüchte, Stiefmütterchenkraut, Anisfrüchte und auch wieder die Süßholzwurzel.
Oft findet man in Verbindung mit Husten Auszüge aus Efeublättern in Tees und Liquids. Wann und warum benutzt man es?
Und wie sieht es mit Vorschlägen für Steffi's Rezept für die Apotheke aus?
LG,
Heike