(15.02.2011, 14:21)Meike schrieb: Liebe Katrin,
welch ein Schock damals, du Arme. Hoffentlich hast du alles gut überstanden.
Interessant finde ich, dass bei dir die Pap-Viren nicht nachgewiesen wurden. Und was soll dann die nachträgliche Impfung bringen, wenn die Erkrankung schon da ist und die OP bereits durchgeführt wurde??
Hallo Meike,
bei mir wurde letztendlich nur ein Teil des Gebärmutterhalses durch eine Konisation entfernt. Während der OP wurde das Gewebe mit einem Kontrastmittel angefärbt, wo man erkennen kann, wie weit der Krebs fortgeschritten ist. Da die Erkrankung noch rechtzeitig erkannt wurde, hatte ich sehr großes Glück.
Am Anfang dachte ich auch , dass es von den Pap-Viren kommt.
Meine neue Frauenärztin hat dann mit mir gemeinsam die Laborbefunde durchgeschaut und mir mitgeteilt, dass keine Viren nachgewiesen wurden, was mir ihre Vorgängerin gar nicht mitgeteilt hatte.
Die ersten Jahre musste ich regelmäßig vierteljährlich zur Gewebeentnahme antreten und das Warten auf den Befund dauerte immer zwei Wochen.
Jedes Mal war ich ein nervliches Frack und psychisch sehr angeschlagen.
Meine neue Gynäkologin hat mir dann die Impfung angeboten, um mir die Angst zu nehmen. Die Impfung ist aber nur möglich, wenn wirklich keine Viren nachweisbar sind.
Außerdem gehe ich jetzt auch nur noch halbjährlich zu den Kontrollterminen. Bei der neuen Ärztin ist mein Befund immer schon nach wenigen Tagen da, was mir den psychischen Druck enorm nimmt.
Heute geht es mir inzwischen wieder ganz gut.
Ein weiteres Kind habe ich allerdings nicht mehr bekommen, da mir die Risiken bei einer Schwangerschaft nach einer Konisation zu groß waren und ich dankbar bin, dass ich ein gesundes Kind habe.
Katrin
Patenkind von Gudrun
Patentante von Freya, birgithecker & Liane
Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück. Aus Indien