19.05.2011, 20:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.05.2011, 18:25 von Isolde Richter.)
Ihr habt es wieder suuuper herausbekommen! Es handelt sich um ein Panaritium (Umlauf) . Ein Diabetes liegt bei dem Jungen glücklicherweise nicht vor.
Panaritium: panaricium (lat.) = eine Krankheit an den Nägeln, Nagelkrankheit
Es handelt sich um eine Sammelbezeichnung für eitrige (eventuell phlegmöse) Entzündung an Fingern oder (seltener) Zehen, wie sie meist infolge von Bagatellverletzungen auftreten, die sich infiziert haben.
Panaritien kann man in oberflächliche (betrifft Haut bzw. Nagel) und tiefe (Gelenk, Knochen, Sehne) unterteilen.
Im vorliegenden Fall handelt es sich genauer gesagt um ein Panaritium periunguale = der Nagelwall ist entzündet
Die Entzündung tritt meist nach Bagatellverletzungen, durch Infizierung der Wunde mit Strepto- oder Staphylokokken auf.
Es kommt zu den typischen Entzündungszeichen Calor, Dolor, Rubor, Tumor und Functio laesa. Der Schmerz wird häufig als pulsierend angegeben. Oft kann man eine beginnende Eiterbildung sehen.
Komplikationen
Fortschreiten der Entzündung und Übergreifen von der Haut und dem Unterhautgewebe auf Gelenke, Knochen und/oder Sehnen, Nekrose, Lymphangitis, Phlegmone .
Therapie
Der Heilpraktiker kann in leichteren Fällen, die noch keine Antibiotikagabe erfordern, behandeln: z.B. mittels Handbädern, Umschlägen, Homöopathie u.a. Es ist auf Ruhigstellung zu achten.
Schwere Fälle werden vom Arzt therapiert: mit Antibiotika, operativer Eröffnung und/oder Drainage.
Panaritium: panaricium (lat.) = eine Krankheit an den Nägeln, Nagelkrankheit
Es handelt sich um eine Sammelbezeichnung für eitrige (eventuell phlegmöse) Entzündung an Fingern oder (seltener) Zehen, wie sie meist infolge von Bagatellverletzungen auftreten, die sich infiziert haben.
Panaritien kann man in oberflächliche (betrifft Haut bzw. Nagel) und tiefe (Gelenk, Knochen, Sehne) unterteilen.
Im vorliegenden Fall handelt es sich genauer gesagt um ein Panaritium periunguale = der Nagelwall ist entzündet
Die Entzündung tritt meist nach Bagatellverletzungen, durch Infizierung der Wunde mit Strepto- oder Staphylokokken auf.
Es kommt zu den typischen Entzündungszeichen Calor, Dolor, Rubor, Tumor und Functio laesa. Der Schmerz wird häufig als pulsierend angegeben. Oft kann man eine beginnende Eiterbildung sehen.
Komplikationen
Fortschreiten der Entzündung und Übergreifen von der Haut und dem Unterhautgewebe auf Gelenke, Knochen und/oder Sehnen, Nekrose, Lymphangitis, Phlegmone .
Therapie
Der Heilpraktiker kann in leichteren Fällen, die noch keine Antibiotikagabe erfordern, behandeln: z.B. mittels Handbädern, Umschlägen, Homöopathie u.a. Es ist auf Ruhigstellung zu achten.
Schwere Fälle werden vom Arzt therapiert: mit Antibiotika, operativer Eröffnung und/oder Drainage.
GLG Isolde