da ihr euch wirklich Sorgen macht. Ruft ihr einen Tag später die Mutter an, ob er einen Arzttermin abgemacht hat. Ihr seid erleichtert als ihr erfahrt, das er schon bei seinem Hausarzt ist.
14 Tage später erhaltet ihr einen Anruf von seiner Mutter:
Der Arzt hat ihn sofort in die Klinik zu einer Gewebeprobeentnahme geschickt.
Leider ergab das Ergebnis eine Bestätigung eures Verdachtes: Morbus Hodgkin. Er hat die gesamte Untersuchungspalette durchgemacht.
Bluttest, EKG, Knochemarkentnahme, Ultraschall, Computertomografie, Lungenfunktionstest u.s.w
Wie sollte es weitergehen?
Er entschied sich für eine Chemotherapie.
Die Mutter fragte noch, ob ihr ihren Sohn begleitend behandeln würdet. Da ihr aber keine speziellen Kenntnisse bzgl. der Krebsbehandlung habt , vermittelt ihr ihren Sohn an einen Kollegen weiter, der sich damit sehr gut auskennt.
Natürlich bleibt ihr mit der Mutter ständig in Kontakt.
Im Brockhaus Enzyklopädie steht:
Männer sind gegenüber Frauen im Verhältnis 10:6 betroffen. Sie beginnt mit Vergrößerungen einer Lymphknotengruppe, meist der Halsregion oder des Mediastinums, befällt dann weitere Lymphknoten und breitet sich auf das ganze lymphat. System und zahlreiche Organe, bes. Milz, Knochenmark, Leber, Lungenparenchym, Magen, Darm und Gehirnhaus aus (Stadium 2-4)
Begleitsymptome sind Fieberschübe, Gewichtsverlust, Müdigkeit, Schweißausbrüche, Hautjucken. nach Alkoholgenuss kann es zu Schmerzen in den granulomatösen Herden kommen. Häufig besteht eine Immunschwäche. Die Chemotherapie hat sich gerade hier als sehr erfolgreich erwiesen und führt zu einer Heilungsrate von 70 - 95 %.
Denkt immer daran, eine rechtzeitige Diagnose kann Leben retten!!!!!
Das heißt üben, üben, üben
Herzlich Eure Steffi