in all den Jahren, in denen ich mich nun mit Erkrankungen beschäftige habe ich eines gelernt - das Symptom ist nie die Ursache. Was in unserer Medizinwelt häufig unterschätzt wird, ist die reflex-artige Wirkung von Ursachen. Und - Krankheiten äußern sich häufig in einer Form, die ähnlich der Charakteristik eines Menschen verläuft.
Deine Mutter ist nach deiner Beschreibung ein Mensch, der nicht wirklich zulassen kann, dass im Leben etwas nicht "funktioniert", es wird reflex-artig sofort und für alles ein "Programm" geschrieben, das eine Lösung bietet, richtig? Von daher würde ich mir ihre Symptome daraufhin anschauen, welche Reflexzonen sich in den Bereichen befinden.
Der Bereich, den du als besonders schmerzhaft beschreibst, ist eine der Reflex-Zonen der Leber (Schultergürtel). Wo am Fuß hat sie denn die Schmerzen beim Auftreten? Wieder zum Thema "Reflexzonen" - sollte der Schmerz an der Fuß-Innenseite seitlich des Fußballens auftreten - Reflexzone der Halswirbelsäule. Du kannst im Internet mal nachschauen, ich glaube, es gibt dort einige Tafeln für Fuß-Reflexzonen.
Aus meinen eigenen, sehr schmerzhaften Erfahrungen in Sachen "Blasenentzündung" kann ich sagen, dass eine Behandlung der Fußreflexzonen Wunder wirken kann. Mit nur einer Behandlung verschwanden meine Schmerzen, die mich zuvor kaum aufrecht haben gehen lassen - und gegen die keine Arznei wirklich half.
Einiges von dem, was du an Symptomen beschrieben hast, deutet für mich in Richtung Leber. Allerdings würde ich nach meinen bisherigen Erfahrungen dem Internist widersprechen - die Leber scheint mir nicht durch die Allergien geschädigt zu sein, sondern sie hat die Allergien, weil die Leber schon vorher geschädigt war. Diabethes ist (nach meinen Erfahrungen) eine Folgekrankheit einer geschädigten Leber.
Aus Erfahrungen im Freundeskreis mit ähnlichen Vorerkrankungen würde ich dir noch den Tipp geben, über ein Blutbild untersuchen zu lassen, ob deine Mutter Fibromyalgie bekommen hat, was im übrigen auch wieder mit der Leber zusammen hängen kann.
Das jetzt meine laienhaften Tipps (bin erst bei den Grundlagen...). Grundsätzlich würde ich Antje zustimmen und die ganze Symptomatik mal von jemand anschauen lassen, der WIRKLICH gut diagnostizieren kann im Sinne der klassischen Homöopathie. Leider sind nach meinen Erfahrungen unsere Ärzte, auch wenn sie sich "Naturheilkundler" oder "Homöopath" nennen, darin überhaupt nicht ausgebildet
LG
Annette