D.h. meine "Große" hat gar keine Flasche dazubekommen und ich hab sie angelegt so oft ich meinte sie hat Hunger und nur ein wenig ungesüßten Tee dazu gegeben.
So mit 9 Monaten rum, als der erste Zahn sprießte, wollte sie dann selber mitessen und das ging dann so langsam über.
Mit zwölf Monaten stillte ich dann nur noch ein oder zweimal, weiß ich nicht mehr genau und irgendwann hat sie voll mit gegessen.
Bei meiner "Kleinen" hatte ich Schwierigkeiten, weil sie so leicht abzulenken war und ihre Schwester erst knapp zwei Jahre, überall dabei war.
Der Kinderarzt wollte dann dass ich sie immer wiege vor und nach dem Stillen, weil sie nicht gut zu und auch mal kurz mit drei Monaten abnahm. Das war total stressig, weil sie wirklich, vom Wiegen her, ganz wenig pro Mahlzeit trank.
Nach zwei Wochen wurde es mir zu blöd und ich hab sie drei Tage lang alle zwei Stunden angelegt und siehe da, schon reichte die Milch wieder locker.
Bei ihr schaffte ich es aber nicht so lange mit dem Stillen, weil es uns beiden an Ruhe fehlte, das fand ich damals sehr schade.
Aber wenigstens die ersten 6 Monate hab ich auch sie voll gestillt und dann mit Gemüse- und Obstbrei dazugefüttert bis sie normal mitgegessen hat.
Eine Bekannte hat ihre Tochter, bis zwei Jahre fast voll gestillt und dann bis drei noch immer dazu.
Ich denke man kann nicht pauschal sagen, was ein Kind mit 15 Monaten genau braucht, weil das individuell verschieden ist.
Meiner Meinung nach sollte man stillen, solange das möglich ist und beide, Mutter und Kind, damit zurecht kommen.
Wenn einer der beiden nicht mehr will oder kann, dann ist die Zeit da das "Verhältnis" schön langsam zu lösen und je nach Alter, Vorbildern und Zähnen ergibt es sich von selbst, was das Kind mit essen kann und möchte.
Martina
Zum Erfolg gibt es keinen Lift. Du musst die Treppe benutzen.
Schaff vielleicht doch wieder eine Stufe