Ab dem 9. Monat hat ihm eine zusätzliche Mahlzeit mit ab und zu Fingerfood zwischendurch genügt, ab einem Jahr warens dann 2 Mahlzeiten. (Leibspeise: Bananen, Erdbeeren und Mandelmus im Mixer zu einer Creme verarbeiten, das wünscht er sich heute mit 6 Jahren noch oft zum Frühstück...). Zubereitet habe ich meist alles selbst -ganz viel auch roh, entgegen den allgemeinen Empfehlungen, nach denen wohl alles durchgekocht sein muss. Fläschchen-Nahrung hat er nie kennen gelernt, Kuhmilch mit seinen Derivaten bis zum Alter von 2,5 Jahren nicht. Abgestillt hat er sich während eines Urlaubs mit anderthalb Jahren selbst.
Vermutlich würde jeder Ernährungsexperte oder Kinderarzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn er meinen damaligen "Ernährungsplan" wüßte. Ich stimme da Nanette zu mit ihrer evolutionsbiologischen Ansicht und Kachina mit "auf den Bauch hören". Die bis heute äußerst robuste Gesundheit meines Kindes spricht vielleicht auch ein bißchen dafür, daß ich so falsch nicht gelegen haben kann.
Einen Kinderarzt hat mein Sohn bis heute nicht zu Gesicht bekommen. Die U1- U9, die ja mittlerweile als Eintritts-Schein in den Kindergarten gelten, hat meine homöopathische Hausärztin vorgenommen. Das war jedesmal ganz entspannt, ohne Druck, daß mein Kind bis zu diesem oder jenem Termin dies oder jenes können MUSS. Wenn ich da an die Kinderarzt-U-Untersuchungs-Horrorstories von einigen Freundinnen denke, bin ich froh, daß ich das meinem Sohn und mir erspart habe.