Innerhalb der Homöopathie wird zwar mit Nosoden gearbeitet, das können die Krankheitserreger selbst, Blut und andere Körpersekrete sein. Diese werden aber nach den Regeln der Homöopathie geprüft, potenziert und auch unter Berücksichtigung der Konstitution und Symptomatik eingesetzt.
Hahnemann soll bei Epidemien homöopathisch vorgebeugt haben, ich glaube, es gibt auch einen entsprechenden Organon-Paragrafen dazu. Allerdings hat er das Mittel genau auf das in der Epidemie vorherrschende Krankheitsbild mit seiner Charakteristik abgestimmt. Keinesfalls, indem er einfach eine Nosode des gerade grassierenden Krankheitserregers vorbeugend nach dem Giesskannenprinzip verteilt hat.
Dennoch gibt es mit Sicherheit auch viele Therapeuten, die "homöopathische Impfungen" gern und auch mit Erfolg anwenden und genauso viele Argumente "pro" haben. Es ist -wie immer-persönliche Sichtweise.