Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich da eine etwas andere Meinung.
Man wusste nicht ob der Junge noch lebt, man wollte den Jungen noch unbedingt retten. Und da liegen die Nerven blank. Ich kann in diesem Fall vielleicht auch die Ermittler verstehen.
Es hat ja keine Folterung stattgefunden. Sie wurde angedroht.
Und ich denke auch an die Eltern, die die schlimmsten Sekunden, Stunden, Tage, Monate und Jahre seitdem erleben. Und vor allem an den Jungen.
Ich möchte ganz klar machen, dass ich nicht für Folter bin. Aber in diesem FAll..... Ich muss mich da Brigitte anschließen. Wäre es mein Kind, ich hätte ihm noch mehr angedroht. Und vielleicht nicht nur das.
MAnchmal verstehe ich die Rechtssprechung nicht. Da bekommt ein Kindesmörder noch Entschäadigung?????? Das kann und will ich nicht nachvollziehen....
Für die Eltern und Angehörigen ist das ein Schlag ins Gesicht.
Die Folterandrohung hätte nicht sein sollen. Aber das der Täter jetzt noch Entschädigung bekommen soll kann ich nicht nachvollziehen. Wer ist denn Täter - und wer Opfer???
Ich bin eindeutig gegen Folter. Aber man sollte ganz klar zwischen Täter und Opfer unterscheiden. Und das geschieht hier in meinen Augen nicht!!!