Passen alle schön in die Schubladen der Krankheitsbilder oder viele eben nicht??
Sind oft Symptome vorhanden, die gar nicht zum Krankheitsbild gehören?
Und umgekehrt:
Fehlen nicht oft wichtige Symptome, die zum Krankheitsbild gehören?
Die Patienten müssen aber in eine Schublade gepresst werden und ich denke, dass dieses Schubladendenken auf den Behandler eine negative Rückwirkung und "Verarmung des Denkens" zur Folge hat.
Und das Schlimmste:
Ist der Patient nun für eine ICD-Diagnose "zurecht gestutzt worden", ergeben sich daraus für den behandelnden Arzt ja zwingend Folgen für die Therapie, die er durchführen muss.
Den Krankenkassen-Ärzten ist ganz genau vorgeschrieben, wie jede Krankheit zu behandeln ist, das sind die sog. "Regeln der ärztlichen Kunst".
So, nun bin ich auf Eure Meinung gespannt!
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Guten Morgen!
An das Schubladendenken und das Zusammenstutzen von Diagnosen habe ich gestern auch gedacht, denn nicht alles passt immer in einen Code. Und ich hab das auch schon erlebt, dass dann gesagt wurde "dann nehmen wir den, auch wenn der nicht ganz paßt".
Leider geht aber unsere Gesellschaft immer weiter in dieses Schablonendenken und die Standardisierung. Das fängt ja schon im Kindergarten an, wo das erste Mal das Gesundheitsamt kommt und die Schablone an jedes Kind presst und wer da nicht rein passt, bekommt einen gelben Zettel und mahnende Worte. Da ist wenig Raum für Individualität.
Das sind meine Gedanken dazu
Liebe Grüße
Ana