Ich muss schon sagen, so ein köstlich-spannendes Kaffeekränzchen wie mit euch habe ich mir schon immer gewünscht. Keksundkuchenbesteckklapperschmatzteeschlürfrülpspardon!
Zitat:Das meiste davon kann ich mir zwar so gar nicht vorstellen, ich versuche es, aber scheitere immer daran.
Liebe Tanja,
mir geht es ähnlich: Bei jeder weiteren Lektüre wächst das Gefühl, dass ich im Grunde nix wirklich be-greife. Die Quantentheorie, all die Licht-Wellen die unserem Auge verborgen bleiben, der Fakt, dass alles miteinander verbunden ist..., das klingt so zauber- und rätselhaft -, dass es zu komplex ist, es wahrlich zu fassen. Bei mir ist da nur ein Hauch einer Ahnung...
Zitat:Begegnet einem eine unangenehme oder unklare Situation/Erkenntnis wendet man sie unter Umständen so lange im Kopf hin und her, bis es wieder ins eigene "Weltbild" paßt...
Liebe Regina,
ich denke, dass es eine sehr plausible Erklärung dafür gibt: Das eigene Weltbild ist einem vertraut, das kennt man, da fühlt man sich "zu Hause". Ich glaube es gibt viele Menschen, die wollen nichts lieber, als einfach nur an ihrem Heimatort, ihrem Zuhause bleiben. Da kennen sie sich aus, da wissen sie, wie die Dinge laufen - alles ist klar und vertraut. Ebenso ist es mit den eigenen Gedanken und dem dazugehörigen Weltbild.
Andere verreisen vielleicht ganz gerne, müssen aber alles von zu Hause aus vorher buchen und planen. Sie wissen schon vor ihrem Reiseantritt, wann sie an welchem Ort sein werden, in welchem Hotel sie übernachten und wo bei ihrer Ankunft der Leihwagen steht. Sie sind vielleicht auch an anderen (Welt-)Sichten interessiert, bleiben aber - für alle Fälle - ihrem sicheren, eigenen Weltbild treu.
Und dann gibt es die seltene Spezies derer, die "ausziehen, das Fürchten zu lernen". Das sind die, die auf's Gradewohl losziehen, frei nach dem Motto: "Mal gucken, was kommt!" Diese Menschen bezeichne ist als FREI Die sind offen für Neues, auch fähig, sich von festen Normen und Gedankenmustern zu beFREIEN - meist mit der Konsequenz, dass sie es ein bisschen schwerer in der Gesellschaft haben. - So what!
Zitat:Laut Buddha ist es aber auch möglich, das Einssein von allem direkt zu erfahren. Nur müssen wir uns dafür in einem anderen Bewußtseinszustand befinden.
Liebe Kristina,
aber was, wenn ich in einem anderen Bewusstsein "erwache" und damit vielleicht überfordert bin? Ist es dann nicht so, dass ich auf einmal Dinge wahrnehme, die mir bislang verborgen waren? Wie kann ich damit umgehen?
Mal ein Beispiel: Was, wenn mir auf einmal Menschen unangenehm auffallen, die ich bislang als liebenswürdig angesehen habe, nur weil ich sie aus meiner verklärten Weltsicht betrachtet habe und nun - im erwachten Bewusstsein - vielleicht ihr "wahres - gar nicht so freundliches - Ich" erkenne?
Lieber Gruß an alle!
Claudia