ganz genau! Freiheit kann immer nur ein relativer Begriff sein, der sich an dem Grad unserer Bewußtheit orientiert. Jeder hat seinen Wahrnehmungs- oder Realitätstunnel, so "frei" er oder sie auch sein mag. Ich denke, diese Einengung des Bewußtseins, der Wahrnehmung und der Freiheit macht den Menschen ja gerade aus!
Viele Grüße
Kristina
Hallo zusammen,
*magnochjemandteeeinekannekräuterteehinstell*
Jetzt gehts weiter mit dem spannenden Thema Bewußtsein - Energie und der Frage, was diese Begriffe mit der Physik und dem Buddhismus zu tun haben.
In der Wissenschaft versteht man unter "Bewußtsein" ( ganz grob gesagt ) die Fähigkeit, auf Reize der Außenwelt reagieren zu können. Ein Mensch, der im Koma liegt, hat nach dieser Definition das Bewußtsein verloren. Medizinisch gesehen wird das Bewußtsein dem Großhirn zugeordnet, ein Reiz muss in das Großhirn gelangen, um bewußt zu werden.
Jetzt gibt es aber "Phänomene", die diese Definition in Frage stellen. Kürzlich hat man herausgefunden, dass auch Wachkomapatienten bewußt sind, man hatte bisher nur keine Möglichkeit, mit solchen Menschen zu kommunizieren.
Auch ein Schlafender ist nicht bei Bewußtsein und doch gibt es Experimente mit Klarträumern ( Luzides Träumen ), die das Gegenteil beweisen. Es gibt Menschen, die bewußt Träumen können und da man im Schlaf gelähmt ist ( Schlafparalyse ), haben sie in diesem Zustand kaum eine Chance, sich bemerbar zu machen. Solche bewußt Träumende können lediglich die Augen des Körpers bewegen. Wenn man nun ein bestimmtes Augenbewegungsmuster ( z.B. zweimal nach links, einmal nach oben ) verabredet, so kann man wirklich wissenschaftlich nachweisen, dass Leute auch im Traum vollkommen bewußt sein können.
Ein weiteres Beispiel sind die ganzen Nahtoderlebnisse. Auch hier sind die Betroffenen definitiv körperlich bewußtlos. Trotzdem berichten einige, von bewußten Erlebnissen wie etwa von einem Tunnel, den sie entlangfliegen.
Bewußtsein kann man also nicht einfach mit dem Wachzustand oder der Fähigkeit, auf die Umwelt zu reagieren gleichsetzen.
Schauen wir uns an, was die Religion und der Buddhismus zu sagen haben.
In der Religion versteht man unter Bewußtsein "belebtsein" oder "beseelt" sein. Hier wird also das Bewußtsein an den ominösen Begriff der Seele gekoppelt.
Im Buddhismus sieht es ähnlich aus, hier versteht man unter Bewußtsein den Urzustand des Seins.
Erinnern wir uns an den Begriff der Erleuchtung ( Satori ) und die Erfahrung des Einsseins. Wenn man sich die Berichte von ( nach eigenem Bekunden ) "Erleuchteten" durchliest, so haben sie alle dasselbe zu sagen. Sie erfahren nicht nur den Illusionscharakter der Materie und das Einssein von allem, sondern sie erfahren sich auch als reines Bewußtsein. Es existiert kein Körper mehr und kein Gegen-stand!, sondern nur noch ein Pünktchen Bewußtsein. Die Christen würden dies wohl die Seele nennen.
Da haben wir also das Bewußtsein auf der einen Seite. Aber was hat das nun mit der Energie zu tun?
Erinnern wir uns, dass das Universum nicht aus Materie und auch nicht aus Leere, sondern aus elektromagnetischer Strahlung ( = Licht oder Energie ) besteht. In dem knuffigen Filmchen auf youtube haben wir gesehen, dass das Verhalten von Energie ( bzw. der Photonen ) abhängig vom Beobachter ist. Ein Beobachter ist nichts anderes als ein "zielgerichtetes Bewußtsein". Wie kann aber nun ein Bewußtsein Energie ( Photonen ) beeinflussen?
Ein Esoteriker oder Spiritualist würde sagen: Ganz einfach, weil Bewußtsein nichts anderes als Energie ist. Energie, die eine andere Energieform beeinflusst.
Und jetzt kommt die große Preisfrage:
Wenn Energie gleich Bewußtsein ist und das Universum ja aus Energie besteht, was bedeutet das dann in Bezug auf die Natur des Universums?
Viele Grüße
Kristina