Ich hab mir das während der Ergo-Asubildung angewöhnt, hauptsächlich in Anatomie. Ich kann nicht schwarz auf weiß lernen, also von gewöhnlich bedruckten Blättern. Keine Ahnung wieso. Deshalb hab ich so gut wie alles nochmal auf Karteikarten geschrieben und zwar mit Füller, ich find die Farbe der Tinte irgendwie ansprechend. Wörter die ich hervorheben wollte, hab ich dann gleich im Text farbig geschrieben.
Mit Holzstiften, weil die Farben so schön weich sind.
Zeichnungen hab ich auch nur manchmal ausgedruckt und draufgeklebt meistens habe ich sie abgepaust und selbst coloriert. ( Na erkennt man das Muster? das Auge isst mit! )
Es dauerte teilweise schon lange bis ne Karteikarte mal fertig war. Aber ich hab davon nichts mehr vergessen, selbst 2 jahre später konnte ich die Karten noch aus dem eff-eff. ( Hab beim Aufschreiben allerdings auch schon immer mit mir selber geredet, damit ich nicht nur lese was ich da schreib, sondern es auch höre )
Kurz vor der Prüfung hab ich die Dinge die ich mir wirklich absolut gar nicht merken konnte, über die Jahre, dann noch auf MP3 gesprochen und mir im Bett immer angehört. ( Irgendwer muss mir mal erzählt haben, dass man sich das trotz Schlaf merken kann )
Aber meine eigene Stimme hing mir ziemlich schnell zum Hals raus. Funktioniert hats trotzdem und ich konnts immer Lernen. Im Bus, im Bad, beim Spazierengehn etc.
Wichtig ist wirklich, dass man sich selber mit möglichst verschiedenen Reizen stimmuliert und nicht versucht es sich stur einzuhämmern.
LG
(altes indianisches Sprichwort)
Patenkind von Anja ( Vivanini )