das hat mich jetzt mal interessiert und ich hab mich mal ein bisschen schlau gelesen.
Also Kortison wird nicht gegen Durchblutungsstörungen eingesetzt. Kortison und Kortisol sind Glukokortikoide. Zusammengefaßt haben sie folgende Wirkungen:
Kortison und Kortisol sind Glukokortikoide. Zusammengefaßt haben sie folgende Wirkungen:
- Abbau von Eiweißen in der Muskulatur, in der Haut und im Fettgewebe.
- Abbau von Fett aus den peripheren Fettdepots (Lipolyse). Dadurch gelangen freie Fettsäuren ins Blut.
- Förderung der Gykogensynthese in der Leber.
- Erhöhung der Glukosekonzentration im Blut.
- Antientzündlicher Effekt bei Verletzungen.
- Immunsuppressiver Effekt durch Hemmung der Abwehrzellen
- Antiallergischer Effekt durch die Hemmung der Entzündungsreaktionen, die bei einer Allergie auftreten.
Allerdings scheint es eine spezielle Situation im Ohr zu geben (das Thema Ohr und auch Hormone hab ich noch vor mir )
Auf folgender Seite las ich:
http://tinnitus.thieme.de/tinnitus/corti...nitus.html
"Die genaue Wirkung von Cortison (Kortison) bei Tinnitus ist nicht bekannt. Es werden sowohl durchblutungsfördernde als auch immunologische Effekte diskutiert, außerdem Entzündungshemmung und Abschwellung. Die Wirkung des Cortisons (Kortisons) bei Tinnitus kann auf das Vorhandensein von entsprechenden Rezeptoren im Hörorgan („Schnecke“) des Innenohres zurückgeführt werden. Bei Rezeptoren handelt es sich um spezifische „Andockstellen“ an einer Zelle, die auf die Bindung einzelner Wirkstoffe ausgerichtet sind. Erst nach der Bindung des Wirkstoffs an den Rezeptor kommt es zu einer pharmakologischen Wirkung."
Zusätzliche Info hab ich hier gefunden:
http://www.gesundheitswerkstatt.de/zur.e...schen.html
"Primär bietet sich als Therapiegrundlage die Verabreichung solcher Medikamente an, die eine postive Wirkung auf das Innenohr zeigen. Hierzu steht bei starken Ohrgeräuschen an vorderster Front die Gabe von Steroiden (Cortison) als intravenöse Infusion in Kombination mit sogenannten Plasmaexpandern (Stärkelösungen), um neben einer antiphlogistischen Behandlung auch einen positiven Effekt auf die Mikrozirkulation zu erzielen.
Auch postinfektiös wird Cortison wegen seiner immunsupressiven Wirkung im Bereich der Stria vascularis eingesetzt. Als weitere Möglichkeit zur Abdichtung der defekten Ionenkanäle oder der Ionenpumpe sind cerebral wirksame Calciumantagonisten angezeigt, die sich noch in klinischer Erprobung befinden."
Jetzt hab ich schon einiges erfahren von den spannenden Themen, die ich noch vor mir habe.
Sind diese Aussagen kritisch zu beurteilen oder schlüssig?
Liebe Grüße
Sonja