der Link war super interessant, danke dafür.
Ich versuche mal die gesamte Problematik zusammen zu fassen, so wie ich das aus den einzelnen Beiträgen gelesen habe (bitte korrigieren, wenn's fehlerhaft ist):
Sie hat einen verdrehten Darm, der ärztlich mittels Endoskopie diagnostiziert wurde, aber nicht behandelt wird. Warum eigentlich nicht?
Weiter leidet sie unter einer PTBS und bekam von der Hausärztin einen Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer verschrieben. Seit sie dieses Medikament nimmt, schläft sie den ganzen Tag. Sie macht zwar eine ambulante Psychotherapie, will aber über das Trauma, das die PTBS ausgelöst hat, nicht sprechen aus Angst vor Flashbacks.
Ist das so korrekt?
Dass sie von dem "Hemmer", wie du schreibst, den ganzen Tag schläft, ist sehr merkwürdig, denn SSRI sind nicht sedierend, sondern antriebssteigernd, lösen also das Gegenteil aus. Wie heißt das Medikament, das sie nimmt? Vielleicht kommt es ja doch aus einer anderen Medikamentengruppe?
In die Klinik will sie nicht, über ihr Trauma reden auch nicht, also kann man eigentlich nicht behaupten, dass die Ärzte ihr nicht helfen wollen, sie lässt sich nicht helfen.
Wenn sie, wie du eingangs geschrieben hast, akut suizidgefährdet ist, dann hat die Ärztin Recht, eine Einweisung ist dringend nötig - notfalls auch gegen ihren Willen.
LG, Kerstin
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben (Mark Twain).