(01.02.2012, 14:27)ꕥMärzveilchenꕥ schrieb: Hallo,
ich bins schon wieder. Ich habe gerade das Ergebnis der Lehrheftabschlussprüfung erhalten und soweit bin ich mit meinem Ergebnis ja zufrieden, allerdings wurde mir eine Antwort als falsch angekreuzt und nun würde ich gerne wissen, ob das so richtig ist oder ich einen Knick in der Denkweise habe
und zwar:
Sogenanntes normales Verhalten ist oft schwierig abzugrenzen von psychisch gestörtem Verhalten. Kreuzen Sie typische Kennzeichen an, die gestörtes von gesundem Verhalten unterscheiden!
u.a stand als Antwort dort:
"Immer wieder unerklärliche Melancholie"
Das habe ich angekreuzt, jedoch war es lt. "Prüfer" falsch
Könnte diese "unerklärliche" Melancholie nicht mit einer Depression zusammenhängen? Oder habe ich da jetzt was total falsch verstanden?
Liebe Grüße
Tanja
.... ah
Gedankenblitz
Oder liegt es daran, dass es sich dabei nicht um ein "Verhalten", sondern eine Emotion handelt?
Dann wäre es natürlich wieder logisch
Liebe Grüße
Tanja
(01.02.2012, 16:54)Geli_ schrieb:Hallo,(01.02.2012, 14:27)ꕥMärzveilchenꕥ schrieb: Hallo,
ich bins schon wieder. Ich habe gerade das Ergebnis der Lehrheftabschlussprüfung erhalten und soweit bin ich mit meinem Ergebnis ja zufrieden, allerdings wurde mir eine Antwort als falsch angekreuzt und nun würde ich gerne wissen, ob das so richtig ist oder ich einen Knick in der Denkweise habe
und zwar:
Sogenanntes normales Verhalten ist oft schwierig abzugrenzen von psychisch gestörtem Verhalten. Kreuzen Sie typische Kennzeichen an, die gestörtes von gesundem Verhalten unterscheiden!
u.a stand als Antwort dort:
"Immer wieder unerklärliche Melancholie"
Das habe ich angekreuzt, jedoch war es lt. "Prüfer" falsch
Könnte diese "unerklärliche" Melancholie nicht mit einer Depression zusammenhängen? Oder habe ich da jetzt was total falsch verstanden?
Liebe Grüße
Tanja
.... ah
Gedankenblitz
Oder liegt es daran, dass es sich dabei nicht um ein "Verhalten", sondern eine Emotion handelt?
Dann wäre es natürlich wieder logisch
Liebe Grüße
Tanja
sicher ist es nicht falsch bei Melancholie an eine Depression zu denken. Auf jeden Fall müsste man bei einem Patienten sofort nachfragen, wie sich denn diese Melancholie äußert und wie schwer sie belastet. Da hast Du schon vollkommen in die richtige Richtung gedacht.
Die Frage wollte aber darauf hinaus, noch normales, gesundes Verhalten abzugrenzen, von einem gestörtem Verhalten, was ja nicht immer leicht ist (wie wir gerade sehen!) Wenn jemand wetterfühlig ist, oder schlecht geschlafen hat, oder auch gerade eine Menge Probleme mit sich rumschleppt und dadurch schlecht drauf ist, oder auch melancholisch (also vielleicht leicht deprimiert) ist das noch kein gestörtes Verhalten. Das kann auch immer wieder vorkommen und unerklärlich sein (d.h. man weiß nicht genau, warum man so melancholisch ist). Das geht i.d.R. vorüber. Sollte es das nicht, und wird zu einer Belastung für den Menschen und seinen Alltag, dann spricht man von einer Depression. Von einer Depression darf man aber erst sprechen, wenn diese niedergeschlagene Gefühlslage länger als 2 Wochen anhält.
Ich hoffe, ich konnte dir bei Deiner Frage helfen.
GLG
Geli