vielen Dank für Deine Antwort! Aber so genau habe ich das immer noch nicht verstanden. Die Beispiele, die Du aufgeführt hast, sind ja schon Begründungen (Wetterfühligkeit, Probleme, schlecht geschlafen etc.) also ist es ja auch irgendwie nicht mehr so ganz unerklärlich. Ich habe die Frage wie folgt verstanden [Beispiel]:
Eine Frau (lebt in einer gutlaufenden Partnerschaft, keine nennenswerten gesundheitlichen Probleme [auch div. Hirnerkrankungen/Hirnverletzungen etc. ausgeschlossen]), in einem annehmbaren Umfeld, wird des öfteren (und das obwohl sie "normalerweise" gar keinen Grund dazu hätte), von einer Melancholie überfallen. Diese Melancholie entspringt also keiner genau definierbaren Situation, keinem darauf zurückzuführenden Umstand. Sie ist einfach da. Das ließe mich jetzt beispielsweise an eine endogene Depression denken.
Was natürlich schwierig ist, den Punkt hattest Du ja in Deinem Posting erwähnt, ist die Tatsache, dass ich mich natürlich im Blickwinkel des Therapeuten und nicht des Patienten befinde. D.h für den Betroffenen mag die Melancholie wirklich unerklärlich sein, ich sollte aber nach einigen Gesprächen als Therapeut schon herausfinden können, ob nicht evtl. seelische Probleme, Konflikte, persönliche Krisen vorliegen und die Depression ja dann doch wieder begründbar ist. Ich dachte (jetzt bildlich gesprochen) dass diese Melancholie auch aus therapeutischer Sicht "unerklärlich" ist. Und gerade das Wort "Melancholie" ließ mich auch in diesem Fall aufhorchen!
Ich hoffe, Du kannst mir folgen, liebe Geli! Ich tue mich gerade ein wenig schwer damit, mein "Problem" auszuformulieren!
Liebe Grüße
Tanja
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Patenkind von Steffi
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