Ich gebe euch mal einen Denkanstoß in die Richtung, die mich persönlich zu dieser Umfrage animiert hat:
Also stellt euch vor, ein "austherapierter" Mensch - nehmen wir an, Mutter oder Vater kleiner Kinder, kommt in eure Praxis. Alles läuft gut und es sieht nach Hoffnung aus. Doch die Lebenszeit dieses Menschen ist einfach abgelaufen - obwohl HP und Patient alles gegeben haben... Und nach Wochen oder vielleicht Monaten des gemeinsamen HP-Patienten-Weges stirbt dieser Mensch. Wie geht es euch in solch einer Situation?
Ich wünsche mir, dass ich mich in so einer Situation gefestigt und immer noch als Mensch fühle und mit verständnisvollem Mitgefühl - jedoch ohne selber zu leiden - den Angehörigen in die Augen schauen und ihnen ein paar tröstende Worte sagen kann. Dazu muss ich aber lernen wie das geht - so aus dem Stehgreif hätte ich das wohl kaum drauf und würde wohl eher mitleiden. Wie geht es euch?
Claudia