(06.03.2012, 13:41)Daniela R schrieb: ok, danke dann warte ich mal was isolde dazu schreibt
Liebe Daniela,
das braucht es gar nicht mehr, weil Sonja schon alles super-gut beschrieben hat.
Bei der Eiweißverlustniere liegt ja kein "Eiweißmangel" in dem Sinn vor, dass nicht genug Eiweiße vorhanden wären, sondern es kommt zu einem Verlust über die Nieren.
Mit anderen Worten, die Leber hat über die Nahrung ausreichend Aminosäuren zum Aufbau von Bluteiweißen - aber die Niere scheidet sie aus, weil sie geschädigt ist.
Nun möchte man die geschädigte Niere nicht noch zusätzlich belasten, dass sie auch viel Harnstoff ausscheiden muss.
Ganz abgesehen davon, ist die Niere im weiteren Verlauf der Erkrankung so geschädigt, dass sie es nicht mehr schafft, die harnpflichtigen Substanzen auszuscheiden. Es kommt zur Harnvergiftung (Urämie).