vielen Dank für die Antwort.
So wie ich es letztendlich verstanden habe, ist ein Heilpraktiker auf der sicheren Seite, wenn er mit einem Dunkelfeld-Mikroskop oder sonstigen Blutgeschichten arbeiten möchte, wenn er vorerst den Patienten zum Arzt schickt, damit er dann bestätigt bekommt, dass der Pat. keine Erreger im Blut hat. "Vermuten" hin oder her, mit dem "Vermuten" kann man nie sicher sein. Das meine ich vor allem.
Lieben Gruß
Lilia
Denn: ich vermute ja - gehen wir mal davon aus - der Patient hat keine Erreger. Und dann vermute bzw. sehe ich diese unter meinem Dunkelfeld-Mikroskop. Was nun? Soll ich dann schweigen? Denn ich "darf" ja dem Patienten nicht sagen, was ich so gesehen habe, denn dann heißt es ich habe mit dem versuchten Blut hantiert und die HP-Lizenz ist futsch.
Ja, man kann natürlich sagen, wir lernen ja dafür die Diagnosestellung und so eine "Vermutung" muss schon zum Arzt-Schicken veranlassen. Es gibt aber bestimmt viele Situationen, wo man so einen Erreger erst mal nicht vermuten kann, wie zum Beispiel bei HIV. Also ich kann es ja erst mal nicht vermuten (der Pat. ist noch als HIV-Infizierte unauffällig, ist ja auch zu mir mit einer Allergie, z.B., gekommen). Und dann geht er am selben Tag zu einem Screening für eine med. Studie und wird nicht zu der Studie zugelassen, weil ihm ja gesagt wird, er hat ja HIV. Und dazu sagt er ja: Ahja, und ich war ja am Tag der Blutabnahme bei Ihnen bei einer Heilpraktikerin, die mit meinem Blut hantiert hat)... Also was nun, soll ein HP doch wirklich gar nicht mit dem Blut hantieren... also das Ganze kann ich nicht so verinnerlichen.