Viele von euch wissen es, ich lebe in Südspanien. Das hindert mich an vielen Sachen, vor allem wenn es um Post, Schnelligkeit, und so weiter geht.
So kam mir die Idee einen eigenen Beitrag, statt Wichteln und Adventskalender, zu starten.
Das ist sozusagen ein kleines Geschenk für euch alle, ein kleiner Beitrag zum Jahreswechsel und auch mal ein
DANKESCHÖN
an alle, die mir geschieben haben, die mir geholfen haben.
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Die Raunächte
Das Wort klingt schon mystisch und es wohl kaum jemanden, der beim Klang nicht an die dunkle Jahreszeit denkt.
Die Tage werden kürzer, die Nächte werden länger. Die Natur zieht sich zurück.
Nebel macht sich breit. Eis und Schnee hat die Landschaft im Griff. Und dann ziehen sich eben auch die Menschen ins Haus und in ihre Wohnungen zurück.
Diese unheimliche Zeit mit Geschichten und geheimnisvollen Wesen nimmt die Zeit und den Raum ein. Die Phantasie kann arbeiten.
Eine sehr schöne Zeit!
Die Raunächte sind der Höhepunkt dieser Zeit.
Es gibt aber auch davor viele Besonderheiten und viele Möglichkeiten die Zeit zu nutzen, zu genießen und vielleicht etwas ganz NEUES
auszuprobieren.
29. September *Michelstag*
Dieser Tag ist dem Erzengel Michael gewidmet.
Er ist sozusagen der Oberengel und der größte Gegner des Teufels.
Zu seinen Ehren wurde ein großes Gelage gefeiert und zum Höhepunkt dann die Michalesgans verspeist.
Der Sommer ist vorbei.
Früher befrate man an diesem Tag Orakakel, die dann die künftige Ernte und das Wetter vorhersagten.
Öffnet man an dem Tag eine Eichel und findet in ihr eine Spinne, so folgt ein ganz schlimmes Jahr!
Bei einer Fliege ist es ein mittelmäßiges Jahr und beim Fund einer Made wird das Jahr hervorragend.
Ist die Eichel allerdings leer, ohne Inhalt, deutet es auf eine Katastrophe hin.
(Darum stelle ich es jetzt erst ein - besser keine Eichel öffen!)
In der Michaelsnacht reiten häufig auch Hexen auf dem Blocksberg, ähnlich wie in der Walpurgisnacht.
2. November *Allerseelen*
Dieser Tag beendet die Zeit, an dem das Tor zum Reich der Toten offen steht. ( vom 30.10 - 2.11.)
Darum konnten die Seelen entweichen und auf die Erde zurückkehren. Sie suchten dann ihre alten Reiche wieder auf.
Wir gedenken der Seelen im Fegefeuer.
Zu dieser Zeit können wir aber auch mit den Ahnen Kontakt aufnehmen. Daher werden Friedhöfe besucht, Kerzen aufgestellt und man schmückt die Grabstätten.
Die Lichter der Kerzen sollen Wärme spenden und den Seelen den Weg weisen.
Das Feuer der Kerzen schützt aber auch vür Übergriffen der Toten.
Sieht man Lichter in der Nacht, die über den Friedhof ziehen, dann sind es Seelen, die auf der Suche sind. Oft fahren sie als Wind durch die Gräber oder verwandeln sich zu Vögeln, die auf den Grabsteinen Platz nehmen.
Orakel an diesem Tag zu befragen sollte mit Vorsicht gedeutet werden.
11. November *Martinstag*
Der heilige Martin ist berühmt durch Wohltätigkeit. Er teilte in der Geschichte seinen Mantel mit einem Armen. Er ist bis heute der Schutzpatron für Hirten und Vieh, für Reisende und für die Armen.
Am Martinstag beginnt der Winter, wir kennen den Ausspruch:
St. Martin macht Feuer im Kamin.
Aus Orakelsicht betrachtet ist der Tag für Liebesdinge wichtig!
Und es heißt, betrinkt man sich an diesem Tag mal so richtig, wird man vom Rausch schön und stark.
Früher machte man Feuern an diesem Tag, daher kommt der Brauch bei uns, Laterne zu laufen.
Bis hier sind nun die Tage vergangen.
Jetzt folgen Infos zu Tagen, die noch vor uns liegen.
30. November *Andreastag*
Der heilige ANdreas, einer der Apostel, ist bis heute der Schutzpatron der Liebenden und auch der Eheleute.
An diesem Tag beginnt eine besonders geheimnisvolle Zeit der Wahrsagungen.
Träume, die man in der Nacht vom 29. auf den 30. 11 träumt gehenh in Erfüllung!!!!
Möchte man Infos über deinen Schatz, dann sollte man an diesem Tag auf alle möglichen Zeichen achten.
Ein Blick ins Wasser....
Oder man schält einen Apfel in einem Stück, wirft die Schale hinter sich und schaut, zu welchen Buchstaben es Ähnlichkeit gibt.
Dieser Buchstabe könnte der Anfangsbuchstabe einer neuen Liebe sein!
Dann noch ein Tipp:
Nimm mehrere Äpfel, gebe jedem den Namen (durch Anritzen oder einen angebrachten Zettel) des Verehrers und platziere sie in der Nacht ,
unter deinem Kopfkissen.
Am Morgen, es muss aber noch dunkel sein, greiffe unwillkürlich nach einem Apfel.
Wr wird den Namen des Zukünftigen tragen!
Das könnte man auch mit anderen Fragen so machen.
Liebe Grüße
Susanne
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